Revolution im Heizungskeller
30. Januar 2023
Ein Kurzinterview mit Sebastian Eisemann, PAUL Tech AG
In unserer PlanE-Veranstaltung zum Thema „Digitalisierung im Heizungskeller“ geht es um den fortlaufend, dynamisch durchgeführten hydraulischen Abgleich, der helfen soll, Energie dauerhaft einzusparen. Wie das funktionieren kann, erklärt Sebastian Eisemann von der PAUL Tech AG.
Herr Eisemann, wie schätzen Sie das Potenzial der Wohnungswirtschaft ein, in den kommenden Jahren Energie einsparen zu können?
Die Gebäudewirtschaft verbraucht mit einem Anteil von 35% die meiste Energie, noch vor dem Bereich Transport. Das betrifft vor allem die Bestandsimmobilien. Somit ist das Potenzial der Einsparung riesig und Einsparungen sind zwingend notwendig. Nicht nur wegen der aktuellen Energiekrise, sondern auch um die Klimaziele langfristig zu erreichen.
Wie kann die Digitalisierung bzw. der hydraulische Abgleich dabei helfen?
Der hydraulische Abgleich ist ein wichtiges Instrument, um maßgeblich Energie einzusparen. Daher wird er auch in der EnSimiMaV gefordert. Den hydraulischen Abgleich allerdings konventionell durchzuführen, ist in der geforderten Zeit schwer lösbar. Die Digitalisierung der Gebäudetechnik hilft – in Verbindung mit einer Automatisierung – diesen schnell und einfach umzusetzen.
Welchen Vorteil bietet die Digitalisierung im Heizungskeller außerdem?
Die gewonnenen Daten helfen zum Beispiel bei der validen Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten und bei einer objektiven Bewertung der Bestandsimmobilie. Auch der Betrieb der Anlagentechnik an sich ist nicht mehr von anderen Dienstleistern abhängig.
Über die Funktionsweise des hydraulischen Abgleichs und die damit verbundenen Vorteile wollen wir am 7. Februar 2023 in unserer nächsten PlanE-Veranstaltung reden.
Alle Informationen hierzu und zur Anmeldung finden Sie unter PlanE – Digitalisierung im Heizungskeller – der Hydraulische Abgleich.