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Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine

8. März 2022

Die Wohnungswirtschaft in Sachsen engagiert sich auf vielfältige Weise, um flüchtenden Familien aus der Ukraine sofort zu helfen. „Ein sicheres Zuhause – dafür stehen unsere Mitgliedsunternehmen“, erklärt Rainer Seifert, Verbandsdirektor des vdw Sachsen. „Mehr als 500 Wohnungen können die kommunalen Wohnungsgesellschaften in einem ersten Schritt zur Verfügung stellen. Die Hilfsangebote gehen zudem weit über die Bereitstellung von Wohnraum hinaus. Nun ist die Politik gefordert, schnell die notwendigen rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen zu schaffen.“

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Bereits in einer ersten Ad-hoc-Umfrage des vdw Sachsen hat sich gezeigt, dass die Bereitschaft der Wohnungsunternehmen, flüchtenden Familien aus der Ukraine zu helfen, hoch ist. „81 Prozent der Mitgliedsunternehmen, die sich bis jetzt zurückgemeldet haben, erklären, dass ihr Unternehmen in der Lage ist, Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine zu helfen“, so Verbandsdirektor Rainer Seifert. „Das zeigt nicht nur die große Hilfsbereitschaft, sondern auch die Leistungsfähigkeit der überwiegend kommunalen Wohnungsunternehmen im vdw Sachsen.“ Erste Zahlen gibt es auch bereits zu Wohnungen, die bereitgestellt werden können: 561 Wohneinheiten wurden dem Verband bisher gemeldet – Tendenz steigend. Die Wohnungen decken unterschiedliche Wohnraumgrößen ab, ein kleinerer Teil ist auch bereits möbliert. „So können die Unternehmen flexibel auf den Bedarf reagieren.“ Die Hilfsangebote der Wohnungsunternehmen sind auch über die Bereitstellung von Wohnraum hinaus vielfältig. „Viele Wohnungsgesellschaften sind bereit, auch Sozial- und Quartiersmanager zur Verfügung zu stellen, um den Familien in der Anfangszeit bei Fragen des täglichen Lebens unterstützend zur Seite zu stehen“, so Rainer Seifert. „Auch bei der Bereitstellung von Hausrat, Möbeln oder Kleidung unterstützen die Unternehmen in enger Abstimmung mit Institutionen und Vereinen vor Ort.“

Zu den Wohnungsunternehmen, die sofort erste Hilfsmaßnahmen eingeleitet und koordiniert haben, zählt die Wohnbaugesellschaft Zittau mbH (WBG Zittau). „Als uns am 24. Februar die ersten Nachrichten vom Krieg in der Ukraine erreicht haben, war mir sofort klar, dass es sehr schnell große Flüchtlingsströme geben wird“, sagt WBG-Geschäftsführerin Uta-Sylke Standke. „Wir haben gemeinsam mit der Stadt und vielen Partnern vor Ort sofort reagiert. Ob Feuerwehr, DRK, Drogerien oder Baumärkte – die Unterstützung ist riesig.“ Die WBG Zittau setzte alle Hebel in Bewegung, um schnell Übernachtungsmöglichkeiten bereitzustellen. „Die ersten geflüchteten Familien, die in Zittau angekommen sind, konnten in Ferienwohnungen und anderen Wohnungen untergebracht werden. Jetzt arbeiten wir daran, ein ehemaliges Studentenwohnheim und weitere Wohnungen schnell nutzbar zu machen.“

Damit die Hilfe schnell und zielgerichtet bei den Menschen ankommt, die sie benötigen, sind die Wohnungsunternehmen und ihre Partner jetzt auf weitere Unterstützung aus der Politik angewiesen. „Wir brauchen Klarheit, wie die Koordination der Maßnahmen und die Verteilung der schutzsuchenden Menschen im Detail ablaufen soll und welche rechtlichen Vorgaben dabei gelten“, so Verbandsdirektor Rainer Seifert. „Bund, Land und Kommunen müssen dabei abgestimmt vorgehen. Die organisierte Wohnungswirtschaft steht als bewährter und verlässlicher Partner bereit, um den betroffenen Menschen das zu geben, was sie jetzt am dringendsten brauchen: ein sicheres Zuhause.“

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