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Die Bundesregierung hat sich bis 2045 ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: ein klimaneutraler Gebäudebestand in Deutschland. Auch die Wohnungswirtschaft ist aufgerufen, hierzu alternative Lösungen zu finden.

Für den DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2023 werden aktuell Projekte gesucht, die die Wärmewende im Bestand intelligent und effizient voranbringen. Welche innovativen Strategien und Konzepte stecken in der Wohnungswirtschaft? Überzeugen Sie mit Ihrem Lösungsansatz! Bewerben können sich alle, die ein abgeschlossenes, beziehungsweise begonnenes Projekt präsentieren können.

 

Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 15. Februar 2023.

 

Alle weiteren Infos finden Sie unter www.dw-zukunftspreis.de.

UPDATE VOM 16.03.2020: Das unten unter Punkt 1) beschriebene Gesetz zur befristeten krisenbedingten Verbesserung der Regelungen für das Kurzarbeitergeld ist heute in Kraft getreten.

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Über die am 8. März 2020 im  Koalitionsausschuss gefassten Beschlüsse informieren wir wie folgt:

1. Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmen, die von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen sind

Die  Voraussetzungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld werden abgesenkt und die Leistungen wie folgt erweitert:

Die Verordnungen selbst sollen zunächst bis Ende 2020 befristet werden. Der Gesetzentwurf soll deshalb am 11.03.2020 vom Bundeskabinett beschlossen werden und in einem verkürzten Verfahren in der ersten Aprilhälfte in Kraft treten.

2. Erhöhung der Städtebaumittel

Die Städtebaumittel sollen angehoben werden. Aus diesem Programmtitel soll auch die Reaktivierung von Brachflächen finanziert werden, die in Städten und Gemeinden dringend für den Bau neuer und bezahlbarer Wohnungen gebraucht werden. Das bestehende Brachflächenprogramm des Bundes soll fortgesetzt werden, so dass bis zur Mitte des Jahrzehnts insgesamt Städtebeine halbe Milliarde Euro an Bundesmitteln vor Ort zur Verfügung stehen wird.

3. Sozialer Wohnungsbau

Die Unterstützung des Bundes für den Sozialen Wohnungsbau der Länder soll fortgesetzt werden. 2018 – 2021 sind dafür über die ursprünglich zugesagten Entflechtungsmittel hinaus 2,5 Mrd. EUR vorgesehen. Anschließend soll sichergestellt werden, dass den Ländern bis 2024 jährlich 1 Mrd. EUR zur Verfügung stehen wird.

4. Weitere investive Maßnahmen

Ein verbleibender finanzieller Spielraum soll insbesondere für einen “investitionsoffenen Strukturwandel und gleichwertige Lebensverhältnisse” genutzt werden. Der Bund soll dazu die Baransätze und Verpflichtungsermächtigungen der “Gemeinschaftsaufgabe Regionale Wirtschaftspolitik” (GRW) erhöhen.

Im Bereich kommunaler Altschulden wird die Bundesregierung prüfen, ob es einen nationalen politischen Konsens zu diesem Thema gibt. Dieser Prüfungspunkt dürfte auch für die sog. Altschuldenentlastung von Wohnungsunternehmen in den ostdeutschen Bundesländern von Bedeutung sein.

5. Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren

Die Bundesregierung will ihre Anstrengungen verstärken und weitere Beschleunigungspotenziale von Planungsverfahren im Infrastrukturbereich nutzen. Hierzu wurde ein umfassendes Eckpunktepapier über Maßnahmen der Bundesregierung zur Planungsbeschleunigung beschlossen.

Die weiteren Ergebnisse des Koalitionsausschusses vom 08. März 2020 können Sie hier abrufen.

Am 13. Juni 2018 fand in Freital auf Schloss Burgk die Abschlussveranstaltung des deutschlandweiten „Homepagechecks der Wohnungswirtschaft 2017/2018“ statt. Mehr als 60 Teilnehmer aus Deutschland folgten der Einladung nach Freital. Viele hatten am Homepage-Check teilgenommen.

Seit dem Jahr 2015 hat die Hochschule Darmstadt, unter Leistung von Prof. Dr. Matthias Neu, in Zusammenarbeit mit dem vdw Sachsen, Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V., speziell für die Wohnungswirtschaft in ganz Deutschland einen „Homepage-Check“ entwickelt. Im Rahmen des Homepage-Checks wird aus der Sicht eines Wohnungsbewerbers bzw. Mieters der Internetauftritt des Wohnungsunternehmens mit Noten von 1 bis 6 bewertet. Das Besondere dabei ist, der Homepage-Check prüft zahlreiche aktuell relevante Bewertungskriterien für Webseiten und liefert damit der Wohnungswirtschaft und dem Wohnungsunternehmen konkrete Hinweise, an welchen Stellen aus Marketing- und Vertriebssicht noch Optimierungsbedarf besteht.

Der Verbandsdirektor des vdw Sachsen, Rainer Seifert, eröffnet die Veranstaltung und verwies auf die Relevanz der Digitalisierung, insbesondere auf das zu nutzende Leistungsportfolio der digitalen Welt. Im Anschluss sprach Uwe Rumberg, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Freital, das Grußwort an die Gäste. Er verwies u. a. darauf, dass im vergangenen Jahr zum deutschlandweiten Homepage-Check der Wohnungswirtschaft 2016/2017 die Wohnungsgesellschaft Freital mbH (WGF) den zweiten Platz belegte. Damit war die WGF das bestplatzierte Mitgliedsunternehmen des vdw Sachsen und freute sich zugleich als Gastgeber im Folgejahr zu fungieren. Der Oberbürgermeister stellte fortfahrend Freital und das Schloss Burgk sowie die Möglichkeiten der wunderbaren Tagungsstätte vor. Das Schloss wird vielfältig genutzt – Tagungen, Hochzeiten, Ausflugsziel – und reiht sich damit in eine Vielzahl von Attraktionen der Stadt und Umgebung ein.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Thomas Lindemann, Redaktion Telemedien CvD, vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Er sprach im Detail über den Aufbau der Homepage des MDR. Für die Wohnungswirtschaft ist hier der Blick über den Tellerrand von Bedeutung, da bei der Analyse der eigenen Homepage ein Blick auf Internetseiten anderer Wirtschaftskreisläufe von Vorteil ist.

Bei der Gestaltung der eigenen Homepage in der Wohnungswirtschaft sind wesentliche Kriterien zu beachten. Damit der Nutzer bei der Fülle an Informationen den Überblick behält, müssen bestimmte Indikatoren beachtet werden. Internetseiten sollten deshalb in regelmäßigen Abständen geprüft und aktualisiert werden, da u. a. die Homepageinhalte, der Aufbau und das Design einem ständigen Wandel unterliegen. Darüber hinaus gibt es auch im Bereich Webdesign ständig wechselnde Trends, die Seiten aus den frühen Jahren des Internets schnell „alt aussehen“ lassen.

 

Preiskategorien & Gewinner des Homepage-Checks der Wohnungswirtschaft 2017/2018

 

Gesamtwertung

Platz 1: Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH

Platz 2: ABG Frankfurt Holding GmbH

Platz 3: Wippertal Immobilien GmbH

 

Bestplatziertes Mitgliedsunternehmen des vdw Sachsen

Platz 6: Wohnungsgesellschaft Freital mbH

 

 

Sieger Kategorie: „Zielgruppenansprache“

Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H. Chemnitz (vdw Sachsen)

 

Sieger Kategorie: „Einsatz von Bildern & Impressionen“

Wohnungsgesellschaft Riesa mbH (vdw Sachsen)

 

Sieger Kategorie: „Content“

Chemnitzer Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft eG (vdw Sachsen)

 

Sieger Kategorie: „Erscheinungsbild“

Städtische Wohnungsgesellschaft Freiberg/Sa. Aktiengesellschaft (vdw Sachsen)

 

Sieger Kategorien-Mix: „Finde Deine neue Wohnung!“

Wohnungsgenossenschaft „EINHEIT“ eG Chemnitz

 

Sieger Kategorie: „Datenschutz & Programmierung“

Wohnungsgesellschaft mbH Hoyerswerda (vdw Sachsen)

 

 

 

Die Wohnungswirtschaft in Sachsen zieht Bilanz und schaut voraus.
Sie beweist ihren Wert als verlässlicher Partner für die Menschen und die Wirtschaft.

Die organisierte Wohnungswirtschaft sorgt weiterhin für bezahlbares, attraktives Wohnen und unterstreicht seine Bedeutung als ein maßgeblicher Wirtschaftsfaktor im Freistaat – das beweist die heute in Dresden vorgestellte Jahresstatistik zum 31.12.2017 des vdw Sachsen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V.

So betrug 2017 die durchschnittliche Nettokaltmiete/Nutzungsgebühr aller im vdw Sachsen organisierten Unternehmen 5,04 Euro je Quadratmeter Wohnfläche und lag damit lediglich um 16 Cent bzw. rund 3,3 Prozent über dem Wert des Vorjahres (2016: 4,88 Euro/m²). „Wir haben damit im Durchschnitt nach wie vor vergleichsweise günstige Mieten und einen absolut moderaten Anstieg im Freistaat“, erläutert Rainer Seifert, Verbandsdirektor des vdw Sachsen.

Diese Aussage trifft auch auf die Metropolen Sachsens (Dresden, Leipzig, Chemnitz) zu, in denen die Verbandsunternehmen mit durchschnittlich 5,40 Euro/m² (2016: 5,17 Euro/m²) ebenfalls bezahlbare Mieten bieten. Rainer Seifert weist zusätzlich darauf hin, dass dieser Durchschnittswert auch Modernisierung, Neubau und Neuvermietungen innerhalb des Wohnungsbestandes beinhaltet. Diese Faktoren wirken eher mieterhöhend. Der Verband begrüßt im Zusammenhang mit dieser Entwicklung grundsätzlich das Förderprogramm des Freistaats für den Bau von bezahlbaren Wohnungen und die Entscheidung der Stadt Dresden, eine neue kommunalen Wohnungsgesellschaft zu gründen. Wenn die Verantwortlichen mit Augenmaß handeln, gibt es hier Einflussmöglichkeiten die letztlich den Menschen ohne großes Einkommen zugutekämen. Außerhalb dieser Metropolen sind die Mieten mit 4,70 Euro/m² gegenüber 4,64 Euro/m² im Vorjahr sogar nahezu gleichgeblieben.

Dass die Mietkosten in Sachsen überwiegend erschwinglich sind, zeigt auch eine Umfrage (Details siehe Anlage), die der vdw Sachsen mit dem renommierten Meinungsforschungsinstitut „Civey“ bundesweit durchgeführt und für Sachsen ausgewertet hat. Demnach geben die Hälfte aller Mieter in Sachsen maximal 35 Prozent ihres monatlichen Haushaltsnettoeinkommens für die Warmmiete aus (knapp 20 Prozent sogar weniger als 25 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens und etwa 30 Prozent zwischen 25 und 35 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens). Etwa 22 Prozent der Mieter in Sachsen geben zwischen 35 und 45 Prozent und ihres Haushaltsnettoeinkommens für die Warmmiete aus. Knapp 13 Prozent der zur Miete wohnenden Sachsen geben mehr als 45 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens für ihre Warmmiete aus.

Die Bedeutung der Mitglieder des vdw Sachsen für die sächsische Wirtschaft wird auch durch ihre Investitionen in Neubau, Instandhaltung und Modernisierung klar ersichtlich. Über 365 Millionen Euro wurden 2017 für diese wichtigen Maßnahmen insgesamt ausgegeben. „Davon profitierten nicht nur die Mieter und die Kommunen, sondern auch die meist in Sachsen beheimateten Auftragnehmer“, erläutert Rainer Seifert. In 2018 planen die Unternehmen des Verbandes mit knapp 467 Millionen Euro (über 100 Millionen Euro und knapp 28 Prozent mehr als in 2017) sogar noch höhere Investitionen. „So viel haben unsere Unternehmen seit fast 20 Jahren nicht investiert.“ Die Dimensionen nähern sich damit denen der Zeit der großen Sanierungsprojekte nach der Wiedervereinigung und somit einem historischen Niveau. „Die Steigerung ist in allen drei Bereichen, also Neubau, Instandhaltung und Modernisierung – und – sowohl in den Metropolen als auch in den eher ländlichen Regionen deutlich“, stellt der Verbandsdirektor heraus.

Eine positive Botschaft gibt es auch bei der Entwicklung des Leerstands zu verkünden. Dieser ist mit einer Quote von 9,9 Prozent auf demselben Niveau geblieben, wie im Jahr zuvor. Insgesamt standen bei den berichtenden Mitgliedsunternehmen Ende 2017 wie auch 2016 etwas über 29.000 Wohnungen leer. In den Metropolen sank der Leerstand von 4,9 (2016) auf 4,4 Prozent (2017). Doch auch auf dem Land gab es nur einen marginalen Anstieg von 13,6 Prozent (2016) auf 14,0 Prozent (2017). „Die im vorigen Jahr noch befürchtete neue Leerstandswelle auf dem Land ist damit ausgeblieben“, resümiert Rainer Seifert.

Damit das so bleibt, sind weitere Anstrengungen in die richtige Richtung notwendig: „Es hat sich gezeigt, dass Neubau und ansprechende Sanierungen auch in den ländlichen Regionen den Effekt haben, Bestandsmieter zu halten und neue dazuzugewinnen.“ Diesen Weg hatte der vdw Sachsen schon im Vorjahr angeregt. Nun zeigt sich, dass diese Bemühungen fruchten. Weitere Schritte müssen nun folgen. So begrüßt der Verband zum Beispiel von der Idee her das aktuelle Förderprogramm des Freistaats für den seniorengerechten Umbau. Allerdings muss dieses dringend angepasst werden, damit es auch greift. „Es ist sicher gut gemeint und mit einer ordentlichen Summe ausgestattet“, erklärt Rainer Seifert. Doch die meisten Gebäude der Mitgliedsunternehmen, das seien nun einmal Bauten aus der DDR-Zeit, seien nur mit hohem Aufwand für diesen Zuschuss geeignet. „Da droht etwas zu verpuffen, was doch dringend gebraucht wird.“ Es wäre manchmal besser, sich von Maximallösungen zu verabschieden und stattdessen auf kleinere Schritte zu setzen. „Vor ‚barrierefrei‘ gibt es immer noch ‚barrierearm‘ – auch davon würden schon vielen Menschen – Wähler – profitieren.“

Darüber hinaus gilt es weiterhin, durch aktive Begleitung von Zuwanderung, dem demographisch geschuldeten Bevölkerungsrückgang entgegenzuwirken. Auch hier geht der vdw Sachsen mit seiner seit fast zwei Jahren existierenden „Leitstelle Zuwanderung“ voran. Für sächsische kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gibt es so eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um Zuwanderung und Integration. Die Leitstelle Zuwanderung des vdw Sachsen hilft mit ihren beiden extra dafür beim Verband angestellten Mitarbeitern kostenfrei bei der nachhaltigen Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund. Die Leitstelle Zuwanderung ist ein Projekt des vdw Sachsen im IQ Netzwerk Sachsen und damit Teil des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“.

Rückbau in Größenordnungen der Nachwendezeit, wo ganze Wohngebiete und Blockzeilen obsolet wurden, ist nicht mehr vorgesehen. Das bedeutet aber nicht, dass Abrisse und vor allem Teilabrisse in ausgewählten Bereichen und Objekten nicht trotzdem noch sinnvoll sind und von den Unternehmen vorgenommen werden. Auch dafür muss es nach Ansicht des vdw Sachsen eine Förderung geben. Hintergrund ist, dass ein Teilabriss, aus der Einzelansicht des individuellen Unternehmens, nicht unbedingt wirtschaftlich ist. Die oberste und kaum noch vermietbare Etage eines Fünfgeschossers ohne Aufzug etwa einfach leer stehen zu lassen, als sie abzunehmen, kostet das Unternehmen weniger, zum Beispiel weil keine Medien verlegt/abgeklemmt werden müssen. Aber für das Stadtbild ist es besser, mehrheitlich bewohnte Gebäude zu haben als ganze leerstehende Hausabschnitte. Und auch, um Platz für den heutigen Anforderungen und Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechenden Wohnraum zu schaffen, kann ein Rückbau oder tief in das Gebäude greifenden Umbau zweckmäßig sein.

Die Pressemitteilung als PDF:
PM2018_mieten_investionen_leerstand_vdwSachsen

Die Präsentation als PDF:
PK150318_Präsentation

Vorstellung WiD als PDF:
WiD_Vorstellung_vdw_150318