Die Bundesregierung hat sich bis 2045 ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: ein klimaneutraler Gebäudebestand in Deutschland. Auch die Wohnungswirtschaft ist aufgerufen, hierzu alternative Lösungen zu finden.
Für den DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2023 werden aktuell Projekte gesucht, die die Wärmewende im Bestand intelligent und effizient voranbringen. Welche innovativen Strategien und Konzepte stecken in der Wohnungswirtschaft? Überzeugen Sie mit Ihrem Lösungsansatz! Bewerben können sich alle, die ein abgeschlossenes, beziehungsweise begonnenes Projekt präsentieren können.
Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 15. Februar 2023.
Alle weiteren Infos finden Sie unter www.dw-zukunftspreis.de.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat gestern Abend ohne Vorankündigung die bisherige Förderpolitik im Bereich Gebäudesanierung komplett umgestellt. Bereits mit Ablauf des heutigen Tages wird die KfW-Zuschussförderung für Komplettsanierungen völlig überraschend eingestellt. Stattdessen wird nur noch auf Kredite und Tilgungszuschüsse umgestellt, wobei die Fördersätze für die Tilgungszuschüsse auch noch deutlich abgesenkt werden. „Das Chaos rund um den abrupten Förderstopp beim Neubau Anfang des Jahres wird jetzt auch auf Sanierungen ausgeweitet und trifft damit die sächsischen Wohnungsunternehmen besonders hart“, kritisiert Alexander Müller, Sprecher des
vdw Sachsen – Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V. „Vor dem Hintergrund extrem gestiegener Baupreise werden dringend benötigte Investitionen in modernen, bezahlbaren, klimaschonenden Wohnraum de facto unmöglich gemacht.“
„Mit dem Wegfall der Zuschussförderung und der deutlichen Reduzierung der Tilgungszuschüsse wird die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) so unattraktiv, dass sich Wohnungsunternehmen angesichts der Baupreise und der verschärften Anforderungen, die das Bauen noch weiter verteuern, entscheiden müssen: Entweder sie unterlassen die Investitionen komplett oder sie müssen die Mieten deutlich erhöhen, um die Maßnahmen refinanzieren zu können. „Vor allem kommunale Wohnungsunternehmen, die mit bezahlbaren Wohnungen in besonderem Maß soziale Verantwortung übernehmen und sich zugleich auch dem Klimaschutz, der Stadtentwicklung und einer modernen Wohnraumversorgung verpflichtet fühlen, stehen jetzt auch im Bereich Sanierung vor einem massiven Problem“, so Alexander Müller. „Und das gilt nicht nur für Investitionen, die in Zukunft in die Planung gehen, sondern ganz besonders für Maßnahmen, die bereits in Planung sind und nicht mal eben über Nacht komplett umgeplant werden können – von den Kosten, auf denen die Unternehmen sitzen bleiben, ganz zu schweigen.“ So werde das Vertrauen in die Politik immer weiter untergraben. „Um Investitionsentscheidungen in Millionenhöhe verantwortungsvoll treffen zu können, braucht die Wohnungswirtschaft langfristige Planungssicherheit. Stattdessen wird die Unsicherheit in einem ohnehin extrem schwierigen Marktumfeld mit großen Risiken noch weiter verschärft.“
Begründet wird der Förderstopp von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und dessen Ministerium unter anderem damit, dass wegen steigender Energiepreise Investitionen in höhere Effizienz grundsätzlich schneller rentabel seien. „Nicht nur mit Blick auf die ebenfalls rasant gestiegenen Baupreise, den Fachkräftemangel auf den Baustellen und die Zinsentwicklung ist das viel zu kurz gedacht“, kritisiert Alexander Müller. „Die stark gestiegenen Energiekosten führen zudem auch dazu, dass die Wohnungsunternehmen aktuell in Größenordnungen Nebenkostensteigerungen für die Mieter vorfinanzieren müssen. Die dadurch gebundene Liquidität fehlt ebenfalls für Investitionen und dürfte manches Unternehmen sogar an den Rand der Insolvenz führen. Vor diesem Hintergrund ist die Aussage, steigende Energiepreise machten Investitionen schneller rentabel, geradezu zynisch.“
Noch nicht abschließend abzusehen sind Auswirkungen, die das erneute Förder-Fiasko beim Bund auf Förderprogramme des Freistaats haben wird. „Es ist davon auszugehen, dass die Entscheidung des Bundeswirtschaftsministeriums auch in der sächsischen Förderlandschaft noch für einige Turbulenzen sorgen wird, da die Förderpolitik auf Bundes- und Landesebene in vielen Bereichen eng verwoben ist“, so Alexander Müller. „Es müssen jetzt schnell gute Lösungen gefunden werden, wie sich ein völliger Investitionskollaps noch verhindern lässt. Dabei stehen wir als Wohnungswirtschaft als verlässlicher Partner bereit, fordern diese Verlässlichkeit aber auch von der Politik ein.“
Unsere beliebten und witzigen Tutorials für das richtige Verhalten in der Wohnung sind jetzt noch leichter einseh- und abrufbar. Und das, ohne unsere Homepage verlassen zu müssen. Die Rubrik “Tutorials” finden Sie oben rechts im Menü dieser Seite unter dem orange unterlegten Reiter “Wir sind das”.
Direkt auf die Seite gelangen Sie über: https://www.vdw-sachsen.de/tutorials/
Auf der Seite finden Sie alle bisherigen Tutorial übersichtlich dargestellt, mit dabei auch das gerade erschienene Video zum Thema “Tatort Balkon”. Natürlich sind die Videos auch weiterhin über unseren youTube-Kanal verfügbar.
Wir freuen uns, wenn die Videos fleißig geteilt oder auf die eigene Homepage integriert werden. Bei Fragen dazu können Sie sich gern jederzeit an uns wenden.
Unser neues Tutorial ist da, Thema: “Tatort Balkon”
Der Fachausschuss Kommunikation des vdw Sachsen hat hierzu das Storyboard erarbeitet. Das Tutorial ist der inzwischen fünfte Teil einer ganzen Serie, in der auf witzige Weise dargelegt wird wie man sich in der Wohnung verhalten sollte. Dieses und weitere Tutorials gibt es auf unserem YouTube-Kanal https://youtube.com/user/vdwSachsen1/videos
Wie man richtig wohnt und zusammenlebt ist gerade in diesen Zeiten wichtiger denn je!
Gern können dieses und die weiteren Tutorials geteilt und auf der eigenen Homepage eingebettet werden. Wenn Sie Fragen haben, wie das funktioniert, können Sie sich gern an uns wenden. Das gilt auch, wenn Sie Ideen für weitere Themen haben, die in einem Tutorial behandelt werden sollten. Denn die Serie wird natürlich fortgesetzt.
UPDATE VOM 16.03.2020: Das unten unter Punkt 1) beschriebene Gesetz zur befristeten krisenbedingten Verbesserung der Regelungen für das Kurzarbeitergeld ist heute in Kraft getreten.
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Über die am 8. März 2020 im Koalitionsausschuss gefassten Beschlüsse informieren wir wie folgt:
1. Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmen, die von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen sind
Die Voraussetzungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld werden abgesenkt und die Leistungen wie folgt erweitert:
- Absenken des Quorums der im Betrieb Beschäftigten, die vom Arbeitsausfall betroffen sein müssen, auf bis zu 10 %
- Teilweise oder vollständiger Verzicht auf den Aufbau negativer Arbeitszeitsalden
- Ermöglichung des Kurzarbeitergeldbezugs auch für Leiharbeitnehmer
- Vollständige Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge durch die Bundesagentur
für Arbeit.
Die Verordnungen selbst sollen zunächst bis Ende 2020 befristet werden. Der Gesetzentwurf soll deshalb am 11.03.2020 vom Bundeskabinett beschlossen werden und in einem verkürzten Verfahren in der ersten Aprilhälfte in Kraft treten.
2. Erhöhung der Städtebaumittel
Die Städtebaumittel sollen angehoben werden. Aus diesem Programmtitel soll auch die Reaktivierung von Brachflächen finanziert werden, die in Städten und Gemeinden dringend für den Bau neuer und bezahlbarer Wohnungen gebraucht werden. Das bestehende Brachflächenprogramm des Bundes soll fortgesetzt werden, so dass bis zur Mitte des Jahrzehnts insgesamt Städtebeine halbe Milliarde Euro an Bundesmitteln vor Ort zur Verfügung stehen wird.
3. Sozialer Wohnungsbau
Die Unterstützung des Bundes für den Sozialen Wohnungsbau der Länder soll fortgesetzt werden. 2018 – 2021 sind dafür über die ursprünglich zugesagten Entflechtungsmittel hinaus 2,5 Mrd. EUR vorgesehen. Anschließend soll sichergestellt werden, dass den Ländern bis 2024 jährlich 1 Mrd. EUR zur Verfügung stehen wird.
4. Weitere investive Maßnahmen
Ein verbleibender finanzieller Spielraum soll insbesondere für einen “investitionsoffenen Strukturwandel und gleichwertige Lebensverhältnisse” genutzt werden. Der Bund soll dazu die Baransätze und Verpflichtungsermächtigungen der “Gemeinschaftsaufgabe Regionale Wirtschaftspolitik” (GRW) erhöhen.
Im Bereich kommunaler Altschulden wird die Bundesregierung prüfen, ob es einen nationalen politischen Konsens zu diesem Thema gibt. Dieser Prüfungspunkt dürfte auch für die sog. Altschuldenentlastung von Wohnungsunternehmen in den ostdeutschen Bundesländern von Bedeutung sein.
5. Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren
Die Bundesregierung will ihre Anstrengungen verstärken und weitere Beschleunigungspotenziale von Planungsverfahren im Infrastrukturbereich nutzen. Hierzu wurde ein umfassendes Eckpunktepapier über Maßnahmen der Bundesregierung zur Planungsbeschleunigung beschlossen.
- Das Raumordnungsverfahren und das Planfeststellungsverfahren sollen besser verzahnt und womöglich zusammengelegt werden, um langwierige Mehrfachbefassungen der Behörden sowie der Öffentlichkeit zu vermeiden.
- Geplant ist eine bessere Öffentlichkeitsbeteiligung und eine positive Beteiligungs- und Planungskultur mit potenziell Betroffenen. Die Planungspraxis in anderen Ländern hat nach Ansicht des Koalitionsausschusses gezeigt, dass eine frühzeitige, ausführliche und für die Bürgerinnen und Bürger auch in der Wirkung ihrer Einlassungen transparente Beteiligung im hohen Maß befriedend und damit planungsverkürzend wirkt.
- Die Digitalisierung von Planungs- und Genehmigungsverfahren soll deutlich beschleunigt werden, indem u. a. das Onlinezugangsgesetz im Bereich von Leistungen und Genehmigungsverfahren in der Umweltverwaltung prioritär umgesetzt wird. Zudem soll ein zentrales “Internet-Artenschutzportal” aufgebaut werden, um den digitalen Zugang zu relevanten Informationen zu vereinheitlichen.
- Es soll eine Standardisierung und entsprechende Vollzugshinweise bei artenschutzrechtlichen Anforderungen geben, die die Prüfung des Artenschutzes im Rahmen der Zulassungsverfahren wesentlich erleichtern würde.
- Es soll geprüft werden, wie die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Schutz gegen Baulärm überarbeitet und angepasst werden kann. Insbesondere für Lärmsanierungsmaßnahmen, Brückensanierungen sowie Bahnhofs- und Stadtbahnmodernisierungen soll eine einfache Plangenehmigung ausreichen.
Die weiteren Ergebnisse des Koalitionsausschusses vom 08. März 2020 können Sie hier abrufen.
Am 29. und 30. November 2018 fand in Bad Elster erstmals das neue Format des vdw Sachsen, das „vdw-Management-Forum“, statt. Zahlreiche Geschäftsführer/innen sowie leitende Mitarbeiter/innen der Mitgliedsunternehmen des vdw Sachsen kamen nach Bad Elster in das Hotel König Albert und erlebten zwei spannende sowie interessante Tage. Gleichwohl konnte der Verband Vertreter aus der Wirtschaft und Politik begrüßen.
Rainer Seifert, Verbandsdirektor des vdw Sachsen, eröffnete das „vdw-Management-Forum 2018“ und sprach zu aktuellen Themen des Verbandes. Im Anschluss richtete Olaf Schlott, Bürgermeister der Stadt Bad Elster, ein Grußwort an alle Teilnehmer/innen. Gleichwohl sprach er zur Entwicklung der Stadt. Bad Elster ist nicht nur ein Besuchermagnet aufgrund der Sächsischen Staatsbäder, der Soletherme sowie der Saunawelten. Vielmehr sind die städtischen und ländlichen Kooperationen anderer Wirtschaftskreisläufe (u. a. Tourismus, Kultur, Wirtschaft/Wohnungswirtschaft) positive Herausstellungsmerkmale, um Bad Elster als ein Leuchtturmprojekt im Sächsischen Vogtlandkreis und damit für den ländlichen Raum in Sachsen charakterisieren zu können.
Axel Gedaschko, Präsident des GdW/Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V., berichtete zu aktuellen Themen aus Berlin. Was bewegt die Wohnungswirtschaft, was macht die Politik in Berlin und was ist für 2019 vorgesehen?
Christian Dahms, Generalsekretär des Landessportbundes Sachsen, fokussierte den erweiterten Kooperationsgedanken zwischen Sport und Wohnen. Viele Mitgliedsunternehmen des vdw Sachsen engagieren sich bereits im Sport, sei es mit der Bereitstellung von Sportstätten für die Sportler und Mieter, aber auch als Sponsor für Vereine sowie Events.
Das folgende Podiumsgespräch: „Glokalisierung – Wie das Leben auf dem Land zukünftig wieder locken kann!“ wurde von Robert Burdy moderiert. Der vdw Sachsen freut sich immer wieder den Nachrichtensprecher des MDR Sachsen zu den Veranstaltungen des Verbandes begrüßen zu können. Zu den Teilnehmern/innen des Podiumsgespräches zählten: Axel Gedaschko/Präsident – GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V., Gabriela Haas-Zens/Geschäftsführerin – Wohnungsbaugesellschaft mbH Bad Elster, Olaf Schlott/Bürgermeister – Stadt Bad Elster, Rainer Seifert/ Verbandsdirektor – vdw Sachsen und Prof. Dr. Everhart Holtmann/Direktor des Zentrums für Sozialforschung Halle e. V.
Nach dem Podiumsgespräch konnte festgehalten werden, dass die Sicherheit sowie Liebe zur Natur und zur Ruhe des ländliches Raumes positive Indikatoren sind. Vielmehr gilt es ländliche Räume weiter mit einer verbesserten Infrastruktur zu versehen. Diesbezüglich sollte man u. a. darüber nachdenken, Ausbildungszentrum für handwerkliche Berufe zu errichten. Die Bildung als Wurzelfunktion ist dabei nicht nur in der Berufsausbildung (neu) zu denken, vielmehr mit Beginn der schulischen Bildung, die stets ein erster Impuls für Familien ist. Der Bau von Schulen, aber auch von Kindergärten sowie -grippen ist als weitere Wurzelfunktion für das Wachsen neuer Generationen auf dem Land ein wichtiger Schritt.
Die Führung durch das König Albert Theater Bad Elster mit einer exklusiven Aufführung eines Kabarettstücks mit Erik Lehmann rundete den ersten Tag ab.
Der zweite Tag begann mit einem wichtigen Thema: „Generation Z – eine Herausforderung für das Management von Unternehmen & Anforderungen der Generation Z an die Unter-nehmensführung“ mit Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt. Die Teilnehmer/innen folgten sehr aufmerksam den Ausführungen. Für die Unternehmensführungen ist es wichtig zu wissen, wie Generation Z tickt, aber auch was von Generation Z erwartet wird. Der Mitarbeiter von morgen ist jung. Hier galt es die wichtigsten Punkte für das Publikum herauszustellen.
Prof. Dr. Everhart Holtmann, Direktor des Zentrums für Sozialforschung Halle e. V., informierte alle Besucher anschließend zum sozialen wohnungswirtschaftlichen Zusammenhalt im ländlichen Raum. Der soziale Zusammenhalt und das soziale Zusammenleben auf dem Land waren im Ergebnis weitere wichtige Indikatoren für ein Gelingen, „Wie das Leben auf dem Land zukünftig wieder locken kann!“ – in Anlehnung an das Podiumsgespräch vom Vortag.
Ein neues Tagungsformat ist das „Barcamp“. Da dafür mehr Zeit benötigt wird, um es mit seinen charakteristischen Möglichkeiten stattfinden zu lassen, entschied sich der vdw Sachsen ein Barcamp light mit Prof. Dipl.-Ing. Timo Leukefeld, Geschäftsführer der Firma Timo Leukefeld – Energie verbindet, umzusetzen. Für die Teilnehmer/innen hieß es: „Miete & Energie im Gespräch – Pauschalmiete mit Energieflat in energieautarken Mehrfamilienhäusern – brauchen wir bald keinen Messdienst mehr?“ Von besonderem Interesse ist dabei die Energiegewinnung Vorort, um somit Preise langfristig stabilisieren zu können.
Ein besonderes Dankeschön für die Organisation der zwei Tage geht jeweils an: die Stadt Bad Elster, das Hotel König Albert, die Chursächsische Veranstaltungs-GmbH, das König Albert Theater, die Wohnungsbaugesellschaft mbH und die Sächsische Staatsbäder GmbH Soletherme & Saunawelt in Bad Elster.
Wir freuen uns auf das nächste Wiedersehen mit Ihnen.
Ihr
vdw Sachsen
- Bad Elster, vdw Sachsen, 29. und 30. November 2018, vdw-Management-Forum 2018, mit Rainer Seifert, Verbandsdirektor | vdw Sachsen, Grußwort & Vorstellung der Stadt Bad Elster Olaf Schlott, Bürgermeister | Stadt Bad Elster, Aktuelles aus Berlin Blickrichtung 2019 Axel Gedaschko, Präsident GdW | Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V., IMPULS Wohnen und Sport, Der Landessportbund Sachsen – der größte Verband im Freistaat Sachsen – stellt sich vor Christian Dahms, Generalsekretär | Landessportbundes Sachsen, Gabriela Haas-Zens, Geschäftsführerin | Wohnungsbaugesellschaft mbH Bad Elster, Olaf Schlott, Bürgermeister | Stadt Bad Elster, Moderation Robert Burdy | MDR Sachsen, König Albert Theater Bad Elster, Führung durch das König Albert Theater Bad Elster, Politisches Kabarett mit Erik Lehmann im König Albert Theater Bad Elster, Wohnungs- und immobilienwirtschaftlicher Erfahrungsaustausch bei einem gemeinsamen Abendessen ab 21:30 Uhr Ausklang in der Lounge des Hotels, 30.11.2018: Generation Z eine Herausforderung für das Management von Unternehmen & Anforderungen der Generation Z an die Unternehmensführung, Prof. Dr. Antje-Britta Mörstedt, Präsidentin Fernstudium und Digitalisierung | Hochschule Göttingen, 09:45 Uhr, Sozialer wohnungswirtschaftlicher Zusammenhalt im Ländlichen Raum, Prof. Dr. Everhart Holtmann, Forschungsdirektor | Zentrum für Sozialforschung Halle e.V., Barcamp light – Miete & Energie im Gespräch, Pauschalmiete mit Energieflat in energieautarken Mehrfamilienhäusern – brauchen wir bald keinen Messdienst mehr?” Prof. Dipl.-Ing. Timo Leukefeld | Firma Timo Leukefeld – Energie verbindet Foto: Marko Förster 29./30.11.2018 © Marko Förster WICHTIGE HINWEISE: Jeder Abdruck ist honorar- und umsatzsteuerpflichtig (7 % Ust.)! Die Weitergabe des Bildmaterials an Dritte ist verboten!
Inhalte und Teilnahmebedingungen – Ihre Rückmeldung bis zum 11. Januar 2019
Das Internet nimmt in der Unternehmenskommunikation einen ständig wachsenden Stellenwert ein. Nach Angaben der ARD-/ZDF-Onlinestudie sind im Jahr 2018 ca. 63,3 Millionen Menschen in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren online, dies entspricht einem Anteil von 90,3 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Zuwachs von 7,5 Prozent. Auch die tägliche Nutzung steigt und liegt jetzt bei 3 Stunden und 16 Minuten. Das ist ein Zuwachs von 47 Minuten gegenüber dem Vorjahr.
Die Homepage eines Wohnungsunternehmens ist für nahezu alle Nutzer zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Die Website fungiert deshalb mehr und mehr als Visitenkarte des Wohnungsunternehmens – hier entwickelt sich oftmals der erste Kontakt zwischen Anbieter und Nachfrager. Die zunehmende Digitalisierung und die Entwicklungen im Bereich Social Media machen die eigene Homepage zu einem zentralen Kommunikations- und Vertriebsinstrument.
Webseitenbetreiber müssen zahlreiche Anforderungen erfüllen, um im Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben. Internetseiten sollten deshalb in regelmäßigen Abständen geprüft und aktualisiert werden, da die Homepage-Inhalte, der Aufbau und das Design einem ständigen Wandel unterliegen. Darüber hinaus gibt es auch im Bereich Webdesign ständig wechselnde Trends, die Seiten aus den frühen Jahren des Internets schnell “alt aussehen“ lassen. Trends wie minimalistisches Designs, leuchtende & satte Farbpaletten & dynamische Farbverläufe, Illustrationen, starke Typographie und 360° Videos sind im Jahr 2018 aktuell.
Seit dem Jahr 2015 führt die Hochschule Darmstadt jährlich in Zusammenarbeit mit dem vdw Sachsen speziell für die Wohnungswirtschaft einen „Homepage-Check“ durch. Im Rahmen des Homepage-Checks wird aus der Sicht eines Wohnungsbewerbers bzw. Mieters der Internetauftritt des Wohnungsunternehmens bewertet. Dabei werden alle relevanten Bewertungskriterien, die einen modernen Webauftritt charakterisieren, praxisnah überprüft. Die Ergebnisse liefern den beteiligten Wohnungsunternehmen konkrete Hinweise, an welchen Stellen aus Marketing- und Vertriebssicht Optimierungsbedarf besteht.
Nutzen Sie diese Möglichkeit der Analyse Ihrer Homepage.
Wir bedanken uns für Ihre Rückmeldungen bis zum 11. Januar 2019.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung
Ihr
vdw Sachsen
Genau ein Jahr nach der notariellen Gründung unseres neuen Verbandsmitglieds, der WiD Wohnen in Dresden GmbH & Co. KG, wurde am 19. September 2018 der erste Spatenstich für eines von zunächst 20 Wohnbauvorhaben der Landeshauptstadt Dresden für Haushalte mit geringen Einkommen und Menschen mit Einschränkungen vollzogen.
Am Standort Ulmenstraße/Kleinzschachwitzer Straße im Stadtteil Leuben errichtet die WiD bis zum vierten Quartal 2019 das erste kommunale Wohngebäude mit 22 Wohnungen mit unterschiedlichen Wohnungsgrößen. „Ich freue mich, dass nach den vielen notwendigen Vorarbeiten rund um die Gründung der WiD der kommunale Wohnungsbau nun endlich auch in der Praxis umgesetzt wird und die ersten Wohnungen entstehen. Diese Wohnungen werden dringend gebraucht“, sagt Dr. Kristin Klaudia Kaufmann, Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen und Aufsichtsratsvorsitzende der WiD.
„Wir legen bereits bei der Planung großen Wert auf einen Wohnungsmix vom Singlehaushalte bis zu Familien mit Kindern“, erläutert der Geschäftsführer der WiD, Steffen Jäckel. „Wichtig ist der WiD die hohe Funktionalität der Häuser, aber auch die gute Einbindung der Architektur in die ortstypischen Bebauungen der Einzelstandorte“, ergänzt Jäckel. Die Wohnungsbauvorhaben der WiD werden über das gesamte Stadtgebiet Dresdens verteilt sein.
Dass bereits ein Jahr nach der Gründung der Gesellschaft auch auf der ersten Baustelle die Arbeiten beginnen können, ist das Ergebnis einer sehr straff organisierten Zusammenarbeit mit den verschiedenen Verwaltungsbereichen der Stadt Dresden, dem Freistaat Sachsen als Fördermittelgeber und der Ostsächsischen Sparkasse Dresden als Darlehensgeberin. Der heutige erste Spatenstich ist der sichtbare Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte der Landeshauptstadt Dresden seit der Wiedervereinigung und ein deutliches Zeichen an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dresden, dass der soziale Wohnungsbau wieder als Aufgabe der Stadt wahrgenommen wird.
Der vdw Sachsen gratuliert der WiD und der Stadt Dresden für diesen ersten sichtbaren Erfolg und freut sich, dieses Engagement weiter begleiten zu dürfen.
Am 13. Juni 2018 fand in Freital auf Schloss Burgk die Abschlussveranstaltung des deutschlandweiten „Homepagechecks der Wohnungswirtschaft 2017/2018“ statt. Mehr als 60 Teilnehmer aus Deutschland folgten der Einladung nach Freital. Viele hatten am Homepage-Check teilgenommen.
Seit dem Jahr 2015 hat die Hochschule Darmstadt, unter Leistung von Prof. Dr. Matthias Neu, in Zusammenarbeit mit dem vdw Sachsen, Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V., speziell für die Wohnungswirtschaft in ganz Deutschland einen „Homepage-Check“ entwickelt. Im Rahmen des Homepage-Checks wird aus der Sicht eines Wohnungsbewerbers bzw. Mieters der Internetauftritt des Wohnungsunternehmens mit Noten von 1 bis 6 bewertet. Das Besondere dabei ist, der Homepage-Check prüft zahlreiche aktuell relevante Bewertungskriterien für Webseiten und liefert damit der Wohnungswirtschaft und dem Wohnungsunternehmen konkrete Hinweise, an welchen Stellen aus Marketing- und Vertriebssicht noch Optimierungsbedarf besteht.
Der Verbandsdirektor des vdw Sachsen, Rainer Seifert, eröffnet die Veranstaltung und verwies auf die Relevanz der Digitalisierung, insbesondere auf das zu nutzende Leistungsportfolio der digitalen Welt. Im Anschluss sprach Uwe Rumberg, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Freital, das Grußwort an die Gäste. Er verwies u. a. darauf, dass im vergangenen Jahr zum deutschlandweiten Homepage-Check der Wohnungswirtschaft 2016/2017 die Wohnungsgesellschaft Freital mbH (WGF) den zweiten Platz belegte. Damit war die WGF das bestplatzierte Mitgliedsunternehmen des vdw Sachsen und freute sich zugleich als Gastgeber im Folgejahr zu fungieren. Der Oberbürgermeister stellte fortfahrend Freital und das Schloss Burgk sowie die Möglichkeiten der wunderbaren Tagungsstätte vor. Das Schloss wird vielfältig genutzt – Tagungen, Hochzeiten, Ausflugsziel – und reiht sich damit in eine Vielzahl von Attraktionen der Stadt und Umgebung ein.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Thomas Lindemann, Redaktion Telemedien CvD, vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Er sprach im Detail über den Aufbau der Homepage des MDR. Für die Wohnungswirtschaft ist hier der Blick über den Tellerrand von Bedeutung, da bei der Analyse der eigenen Homepage ein Blick auf Internetseiten anderer Wirtschaftskreisläufe von Vorteil ist.
Bei der Gestaltung der eigenen Homepage in der Wohnungswirtschaft sind wesentliche Kriterien zu beachten. Damit der Nutzer bei der Fülle an Informationen den Überblick behält, müssen bestimmte Indikatoren beachtet werden. Internetseiten sollten deshalb in regelmäßigen Abständen geprüft und aktualisiert werden, da u. a. die Homepageinhalte, der Aufbau und das Design einem ständigen Wandel unterliegen. Darüber hinaus gibt es auch im Bereich Webdesign ständig wechselnde Trends, die Seiten aus den frühen Jahren des Internets schnell „alt aussehen“ lassen.
Preiskategorien & Gewinner des Homepage-Checks der Wohnungswirtschaft 2017/2018
Gesamtwertung
Platz 1: Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH
Platz 2: ABG Frankfurt Holding GmbH
Platz 3: Wippertal Immobilien GmbH
Bestplatziertes Mitgliedsunternehmen des vdw Sachsen
Platz 6: Wohnungsgesellschaft Freital mbH
Sieger Kategorie: „Zielgruppenansprache“
Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H. Chemnitz (vdw Sachsen)
Sieger Kategorie: „Einsatz von Bildern & Impressionen“
Wohnungsgesellschaft Riesa mbH (vdw Sachsen)
Sieger Kategorie: „Content“
Chemnitzer Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft eG (vdw Sachsen)
Sieger Kategorie: „Erscheinungsbild“
Städtische Wohnungsgesellschaft Freiberg/Sa. Aktiengesellschaft (vdw Sachsen)
Sieger Kategorien-Mix: „Finde Deine neue Wohnung!“
Wohnungsgenossenschaft „EINHEIT“ eG Chemnitz
Sieger Kategorie: „Datenschutz & Programmierung“
Wohnungsgesellschaft mbH Hoyerswerda (vdw Sachsen)
Ihre Anmeldung und das Programm finden Sie HIER
Das Internet nimmt in der Unternehmenskommunikation einen ständig wachsenden Stellenwert ein. Nach Angaben der ARD-/ZDF-Onlinestudie nutzten im Jahr 2017 89,8 Prozent der Bundesbürger regelmäßig das Internet. Das entspricht einem Zuwachs von 6 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.
Auch die Homepage eines Wohnungsunternehmens hat sich in den vergangenen Jahren zu einem zentralen Kommunikations- und Vertriebsinstrument entwickelt. Die Website fungiert deshalb mehr und mehr als Visitenkarte des Wohnungsunternehmens – hier entwickelt sich oftmals der erste und später auch regelmäßige Kontakt zwischen Wohnungsunternehmen und Mieter.
Bei der Gestaltung der eigenen Homepage sind wesentliche Kriterien zu beachten. Damit der Nutzer bei der Fülle an Informationen den Überblick behält, müssen bestimmte Indikatoren beachtet werden. Leider stellt man bei kritischer Betrachtung des Internetauftritts von Wohnungsunternehmen immer wieder einige Defizite fest. Internetseiten sollten deshalb in regelmäßigen Abständen geprüft und aktualisiert werden, da u. a. die Homepageinhalte, der Aufbau und das Design einem ständigen Wandel unterliegen. Darüber hinaus gibt es auch im Bereich Webdesign ständig wechselnde Trends, die Seiten aus den frühen Jahren des Internets schnell „alt aussehen“ lassen.
Seit dem Jahr 2015 hat die Hochschule Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem vdw Sachsen speziell für die Wohnungswirtschaft in ganz Deutschland einen „Homepage-Check“ entwickelt.
Im Rahmen des Homepage-Checks wird aus der Sicht eines Wohnungsbewerbers bzw. Mieters der Internetauftritt des Wohnungsunternehmens mit Noten von 1 bis 6 bewertet. Der Homepage-Check prüft dabei zahlreiche praxisnahe Bewertungskriterien und liefert dem Wohnungsunternehmen konkrete Hinweise, an welchen Stellen aus Marketing- und Vertriebssicht noch Optimierungsbedarf besteht.
Ziel der Veranstaltung ist es, zum einen die Ergebnisse des 3. Homepagechecks offiziell vorzustellen und dabei auch auf aktuelle Trends der Digitalisierung sowie Praxisbeispiele über die Wohnungswirtschaft hinaus einzugehen.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und Ihr Kommen.
Ihr
vdw Sachsen
Die Wohnungswirtschaft in Sachsen zieht Bilanz und schaut voraus.
Sie beweist ihren Wert als verlässlicher Partner für die Menschen und die Wirtschaft.
Die organisierte Wohnungswirtschaft sorgt weiterhin für bezahlbares, attraktives Wohnen und unterstreicht seine Bedeutung als ein maßgeblicher Wirtschaftsfaktor im Freistaat – das beweist die heute in Dresden vorgestellte Jahresstatistik zum 31.12.2017 des vdw Sachsen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V.
So betrug 2017 die durchschnittliche Nettokaltmiete/Nutzungsgebühr aller im vdw Sachsen organisierten Unternehmen 5,04 Euro je Quadratmeter Wohnfläche und lag damit lediglich um 16 Cent bzw. rund 3,3 Prozent über dem Wert des Vorjahres (2016: 4,88 Euro/m²). „Wir haben damit im Durchschnitt nach wie vor vergleichsweise günstige Mieten und einen absolut moderaten Anstieg im Freistaat“, erläutert Rainer Seifert, Verbandsdirektor des vdw Sachsen.
Diese Aussage trifft auch auf die Metropolen Sachsens (Dresden, Leipzig, Chemnitz) zu, in denen die Verbandsunternehmen mit durchschnittlich 5,40 Euro/m² (2016: 5,17 Euro/m²) ebenfalls bezahlbare Mieten bieten. Rainer Seifert weist zusätzlich darauf hin, dass dieser Durchschnittswert auch Modernisierung, Neubau und Neuvermietungen innerhalb des Wohnungsbestandes beinhaltet. Diese Faktoren wirken eher mieterhöhend. Der Verband begrüßt im Zusammenhang mit dieser Entwicklung grundsätzlich das Förderprogramm des Freistaats für den Bau von bezahlbaren Wohnungen und die Entscheidung der Stadt Dresden, eine neue kommunalen Wohnungsgesellschaft zu gründen. Wenn die Verantwortlichen mit Augenmaß handeln, gibt es hier Einflussmöglichkeiten die letztlich den Menschen ohne großes Einkommen zugutekämen. Außerhalb dieser Metropolen sind die Mieten mit 4,70 Euro/m² gegenüber 4,64 Euro/m² im Vorjahr sogar nahezu gleichgeblieben.
Dass die Mietkosten in Sachsen überwiegend erschwinglich sind, zeigt auch eine Umfrage (Details siehe Anlage), die der vdw Sachsen mit dem renommierten Meinungsforschungsinstitut „Civey“ bundesweit durchgeführt und für Sachsen ausgewertet hat. Demnach geben die Hälfte aller Mieter in Sachsen maximal 35 Prozent ihres monatlichen Haushaltsnettoeinkommens für die Warmmiete aus (knapp 20 Prozent sogar weniger als 25 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens und etwa 30 Prozent zwischen 25 und 35 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens). Etwa 22 Prozent der Mieter in Sachsen geben zwischen 35 und 45 Prozent und ihres Haushaltsnettoeinkommens für die Warmmiete aus. Knapp 13 Prozent der zur Miete wohnenden Sachsen geben mehr als 45 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens für ihre Warmmiete aus.
Die Bedeutung der Mitglieder des vdw Sachsen für die sächsische Wirtschaft wird auch durch ihre Investitionen in Neubau, Instandhaltung und Modernisierung klar ersichtlich. Über 365 Millionen Euro wurden 2017 für diese wichtigen Maßnahmen insgesamt ausgegeben. „Davon profitierten nicht nur die Mieter und die Kommunen, sondern auch die meist in Sachsen beheimateten Auftragnehmer“, erläutert Rainer Seifert. In 2018 planen die Unternehmen des Verbandes mit knapp 467 Millionen Euro (über 100 Millionen Euro und knapp 28 Prozent mehr als in 2017) sogar noch höhere Investitionen. „So viel haben unsere Unternehmen seit fast 20 Jahren nicht investiert.“ Die Dimensionen nähern sich damit denen der Zeit der großen Sanierungsprojekte nach der Wiedervereinigung und somit einem historischen Niveau. „Die Steigerung ist in allen drei Bereichen, also Neubau, Instandhaltung und Modernisierung – und – sowohl in den Metropolen als auch in den eher ländlichen Regionen deutlich“, stellt der Verbandsdirektor heraus.
Eine positive Botschaft gibt es auch bei der Entwicklung des Leerstands zu verkünden. Dieser ist mit einer Quote von 9,9 Prozent auf demselben Niveau geblieben, wie im Jahr zuvor. Insgesamt standen bei den berichtenden Mitgliedsunternehmen Ende 2017 wie auch 2016 etwas über 29.000 Wohnungen leer. In den Metropolen sank der Leerstand von 4,9 (2016) auf 4,4 Prozent (2017). Doch auch auf dem Land gab es nur einen marginalen Anstieg von 13,6 Prozent (2016) auf 14,0 Prozent (2017). „Die im vorigen Jahr noch befürchtete neue Leerstandswelle auf dem Land ist damit ausgeblieben“, resümiert Rainer Seifert.
Damit das so bleibt, sind weitere Anstrengungen in die richtige Richtung notwendig: „Es hat sich gezeigt, dass Neubau und ansprechende Sanierungen auch in den ländlichen Regionen den Effekt haben, Bestandsmieter zu halten und neue dazuzugewinnen.“ Diesen Weg hatte der vdw Sachsen schon im Vorjahr angeregt. Nun zeigt sich, dass diese Bemühungen fruchten. Weitere Schritte müssen nun folgen. So begrüßt der Verband zum Beispiel von der Idee her das aktuelle Förderprogramm des Freistaats für den seniorengerechten Umbau. Allerdings muss dieses dringend angepasst werden, damit es auch greift. „Es ist sicher gut gemeint und mit einer ordentlichen Summe ausgestattet“, erklärt Rainer Seifert. Doch die meisten Gebäude der Mitgliedsunternehmen, das seien nun einmal Bauten aus der DDR-Zeit, seien nur mit hohem Aufwand für diesen Zuschuss geeignet. „Da droht etwas zu verpuffen, was doch dringend gebraucht wird.“ Es wäre manchmal besser, sich von Maximallösungen zu verabschieden und stattdessen auf kleinere Schritte zu setzen. „Vor ‚barrierefrei‘ gibt es immer noch ‚barrierearm‘ – auch davon würden schon vielen Menschen – Wähler – profitieren.“
Darüber hinaus gilt es weiterhin, durch aktive Begleitung von Zuwanderung, dem demographisch geschuldeten Bevölkerungsrückgang entgegenzuwirken. Auch hier geht der vdw Sachsen mit seiner seit fast zwei Jahren existierenden „Leitstelle Zuwanderung“ voran. Für sächsische kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gibt es so eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um Zuwanderung und Integration. Die Leitstelle Zuwanderung des vdw Sachsen hilft mit ihren beiden extra dafür beim Verband angestellten Mitarbeitern kostenfrei bei der nachhaltigen Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund. Die Leitstelle Zuwanderung ist ein Projekt des vdw Sachsen im IQ Netzwerk Sachsen und damit Teil des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“.
Rückbau in Größenordnungen der Nachwendezeit, wo ganze Wohngebiete und Blockzeilen obsolet wurden, ist nicht mehr vorgesehen. Das bedeutet aber nicht, dass Abrisse und vor allem Teilabrisse in ausgewählten Bereichen und Objekten nicht trotzdem noch sinnvoll sind und von den Unternehmen vorgenommen werden. Auch dafür muss es nach Ansicht des vdw Sachsen eine Förderung geben. Hintergrund ist, dass ein Teilabriss, aus der Einzelansicht des individuellen Unternehmens, nicht unbedingt wirtschaftlich ist. Die oberste und kaum noch vermietbare Etage eines Fünfgeschossers ohne Aufzug etwa einfach leer stehen zu lassen, als sie abzunehmen, kostet das Unternehmen weniger, zum Beispiel weil keine Medien verlegt/abgeklemmt werden müssen. Aber für das Stadtbild ist es besser, mehrheitlich bewohnte Gebäude zu haben als ganze leerstehende Hausabschnitte. Und auch, um Platz für den heutigen Anforderungen und Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechenden Wohnraum zu schaffen, kann ein Rückbau oder tief in das Gebäude greifenden Umbau zweckmäßig sein.
Die Pressemitteilung als PDF:
PM2018_mieten_investionen_leerstand_vdwSachsen
Die Präsentation als PDF:
PK150318_Präsentation
Vorstellung WiD als PDF:
WiD_Vorstellung_vdw_150318
Wir freuen uns, Ihnen die Inhalte und Anmelde-Modalitäten zum „Dritten Homepage-Check in der Wohnungswirtschaft 2017/2018“ an die Hand geben zu können.
Seit dem Jahr 2015 hat die Hochschule Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem vdw Sachsen speziell für die Wohnungswirtschaft einen „Homepage-Check“ entwickelt. Interessierte Wohnungsunternehmen können ihre Website kostenlos überprüfen lassen.
Im Rahmen des Homepage-Checks wird aus der Sicht eines Wohnungsbewerbers bzw. Mieters der Internetauftritt des Wohnungsunternehmens bewertet. Der Homepage-Check prüft dabei zahlreiche praxisnahe Bewertungskriterien und liefert dem Wohnungsunternehmen konkrete Hinweise, an welchen Stellen aus Marketing- und Vertriebssicht noch Optimierungsbedarf besteht.
Sie wollen beim „Dritten Homepage-Check in der Wohnungswirtschaft 2017/2018 mitmachen“?
Senden Sie uns einfach eine E-Mail an thesse@vdw-sachsen.de mit der zu untersuchenden Homepage, einen Ansprechpartner für Rückfragen und schon nehmen Sie teil. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Auswertung findet wieder in Form einer Veranstaltung „Marketing by vdw Sachsen“ am 13. Juni 2018 statt.
Hinweis: Senden Sie uns bitte Ihre Teilnahme-E-Mail bis zum 29. September 2017.
Ihr vdw Sachsen