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Konstruktiver und zielorientierter Austausch auf der Podiumsdiskussion im Rahmen des Netzwerkabends des sächsischen Holzbautags am 29. April. Unter der Moderation von Stephan Bischof diskutieren Annette Rothenberger-Temme vom Sächsischen Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung, CDU-Bundestagsabgeordneter Lars Rohwer, Frank Wießner vom BFW Landesverband Mitteldeutschland und Verbandsdirektor Alexander Müller zum Thema „Wie kommen wir zu einem klimaneutralen und bezahlbaren Wohngebäudebestand?“ Alexander Müller legte dabei einmal mehr die Vorteile der Initiative Praxispfad CO2-Reduktion im Gebäudesektor nahe an welcher sich auch der vdw Sachsen beteiligt und erläuterte sie. Vielen Dank an alle Mitwirkenden für die aufgeschlossene Debatte.

Sehr angenehmer Besuch am 16. April in unserer Geschäftsstelle von Stephanie Baumann von der VdW Bayern Treuhand. Stephanie Baumann ist eine hochgeschätzte Expertin im Bereich der Organisations- und Personalentwicklung und sowohl wir als Verband als auch unsere Mitgliedsunternehmen greifen immer wieder gern auf ihre Leistungen und Kompetenzen zurück. Das war auch unter anderem Thema unseres heutigen Gesprächs und inwieweit wir die Zusammenarbeit noch verstärken und ausbauen können. Herzlichen Dank fürs Vorbeikommen und auf ein baldiges Wiedersehen!

Vor Ort tragen politische Entscheidungsträger und kommunale Unternehmen maßgeblich Verantwortung für die Leistungskraft und Zukunftsfähigkeit der Daseinsvorsorge für Bürgerinnen und Bürger. Kommunale Unternehmen erfüllen herausgehobene Aufgaben: Sie schaffen neuen und verwalten Wohnraum, sie erzeugen und verteilen Energie und Wärme oder kümmern sich um Trinkwasser, Abwasser und Abfälle. Sie bilden mit ihren Infrastrukturen und Dienstleistungen das Fundament für den Wirtschaftsstandort Deutschland, sie sind Garant für die Lebensqualität in der Kommune und dienen dem Gemeinwohl.

Der vdw Sachsen, Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V., und der Verband kommunaler Unternehmen e. V., Landesgruppe Sachsen, laden Sie herzlich ein, beim „Tag der kommunalen Unternehmen“ gemeinsam mit Vertretern der Kommunalwirtschaft, der sächsischen Kommunal- und Landespolitik über den Wert und die Bedeutung der öffentlichen Daseinsvorsorge sowie deren Zukunftssicherung in Sachsen zu diskutieren.

Weitere Informationen zum Programm und zur kostenfreien Anmeldung finden Sie hier.

In einer zunehmend komplexen Welt ist ein effektives Krisen- und Risikomanagement in der Wohnungswirtschaft unerlässlich. Ob wirtschaftliche Unsicherheiten, rechtliche Veränderungen, Naturkatastrophen oder technologische Herausforderungen – Immobilienunternehmen stehen vor einer Vielzahl potenzieller Risiken. Wer vorbereitet ist, kann Krisen souverän bewältigen und langfristige Schäden vermeiden.

Unser Thementag bietet Ihnen wertvolle Einblicke, praxisnahe Lösungsansätze und aktuelle Best Practices, um Ihr Unternehmen sicher durch unsichere Zeiten zu steuern. Nutzen Sie die Gelegenheit, von Experten zu lernen und sich mit Branchenkollegen auszutauschen.

Programmpunkte

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Gemeinsames Treffen von Mirjam Philipp vom Partnerverband VSWG und unserem Verbandsdirektor Alexander Müller am 14. April mit Thomas Löser, dem wohnungspolitischen Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag. Neben dem Abgleich zu Themen wie Sanierung, #eubau und Förderung wurde dabei auch die Idee und die Fakten hinter der Initiative Praxispfad CO2-Reduktion im Gebäudesektor vorgestellt, welcher sich unsere Verbände angeschlossen haben. Auch wenn die Bündnisgrünen keine Regierungsverantwortung mehr haben, bleiben sie nicht nur wegen der in Sachsen auf zusätzliche Stimmen angewiesenen Koalition ein wichtiger Gesprächspartner. Vielen Dank daher an Thomas Löser für den offenen und konstruktiven Austausch!

Was für ein fantastisches Resümee unserer ersten Mitteldeutschen Zukunftstagung Leipzig. Wir waren begeistert vom spannenden und informativen Programm.

Unter der Fragestellung „Kursänderung in Sicht?” hatten wir uns mit den zentralen Herausforderungen und Chancen der mitteldeutschen Wohnungswirtschaft auseinandergesetzt. Themen wie Nachhaltigkeitsberichterstattung, innovative Geschäftsmodelle und technische Lösungen für die Zukunft standen im Mittelpunkt. Die Vorträge, Diskussionen und der Austausch haben uns wertvolle Impulse gegeben, um den Wandel aktiv zu gestalten und die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen.

Ganz außergewöhnlich war die Vielfalt der Perspektiven: Von praxisnahen Einblicken in nachhaltigen Stadtumbau bis hin zu zukunftsweisenden Finanzierungsmodellen – all das hat gezeigt, wie innovativ und engagiert unsere Branche ist. Ein großer Dank an alle Referentinnen und Referenten, die mit ihren Beiträgen nicht nur ihr Fachwissen geteilt, sondern auch Inspiration geliefert haben. Ebenso Danke an die Sponsoren und Aussteller, deren Unterstützung diese Veranstaltung erst möglich gemacht hat. Eine großartige Leistung haben auch unsere Moderatorin Cornelia Heller und das Orga-Team geleistet.

Ein herzliches Dankeschön aber insbesondere auch an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Wir waren wir schier überwältigt von dem enormen Zuspruch. Wir waren restlos ausgebucht und einen besseren Beweis dafür, dass wir mit unseren Themen richtig lagen, gibt es nicht.

Ist nun aber eine Kursänderung in Sicht? Das ist selbstverständlich eine Frage, die wir – nicht zuletzt auf unserer vorgelagerten Pressekonferenz an die Politik gestellt haben. Aber die Frage richtet sich natürlich vor allem auch an uns selbst und wir haben auf dieser Tagung Antworten darauf erhalten und gegeben die sich mit einem klaren JA beschreiben lassen. Die gewonnenen Erkenntnisse sind der passende Kompass, um gemeinsam in Richtung einer zukunftsfähigen Wohnungswirtschaft zu steuern.

Und bei diesem Erfolg ist klar, es muss und es wird auch in Zukunft wieder eine Mitteldeutsche Zukunftstagung geben. Und das funktioniert nur deshalb so gut, weil unsere mitteldeutschen Wohnungsunternehmen und unsere mitteldeutschen Verbände so wunderbar zusammenarbeiten.

Zur Sicherung des bezahlbaren Wohnens

Leipzig, 1. April 2025 – Die mitteldeutschen Verbände der sozial orientierten Wohnungswirtschaft fordern in einer gemeinsamen Pressekonferenz eine stärkere politische Unterstützung zur Sicherung des bezahlbaren Wohnraums. Sie benennen konkrete Maßnahmen, um soziale Stabilität zu gewährleisten und die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit der Wohnungsunternehmen zu erhalten. Sie appellieren an die politischen Entscheidungsträger, diese Maßnahmen in ihre wohnungspolitischen Programme aufzunehmen, um den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Wohnungsmarktes wirksam zu begegnen.

Sozial orientierte Wohnungsunternehmen: Garant für bezahlbares Wohnen

„Die kommunalen Wohnungsgesellschaften und die Wohnungsgenossenschaften aus Mitteldeutschland sind ein Garant für soziale Stabilität in den Nachbarschaften und Quartieren unserer Städte und Gemeinden. In den rund 1,1 Mio. Wohnungen finden fast 2 Mio. Menschen ein sicheres und bezahlbares Zuhause. Durch die bereits heute absehbaren enormen Veränderungen in der nächsten Dekade stehen unsere Mitgliedsunternehmen jedoch vor Herausforderungen, die sie an die wirtschaftliche Belastungsgrenze und in Teilen auch darüber hinausbringen werden. Es braucht einen engen Schulterschluss zwischen Gesellschaft, Politik und Wohnungswirtschaft, um die Transformationsprozesse in unseren Ländern auch zukunftsoptimistisch anzugehen. – Hier und heute, nicht erst in fünf oder zehn Jahren,“ sagt Dr. Matthias Kuplich, Verbandsdirektor des VdWg Verband der Wohnungsgenossenschaften Sachsen-Anhalt.

Transformation der Wohnungsbestände pragmatisch und wirtschaftlich gestalten

Verbandsdirektor Alexander Müller vom vdw Sachsen ergänzt: „Der Gebäudesektor stellt eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zur Klimaneutralität dar – eine Herausforderung, die bezahlbar und sozial gerecht gestaltet werden muss.“ Ein neuer wissenschaftlich fundierter Ansatz zeigt, dass dies möglich ist: durch den Praxispfad zur CO₂-Reduktion im Gebäudesektor anstelle starrer Effizienzstandards. Dieser Praxispfad verfolgt realistische Klimaziele bis 2045 und kombiniert soziale Gerechtigkeit mit wirksamer CO₂-Reduktion: erneuerbare Wärme statt teurer Dämmstandards, geringere staatliche Förderbedarfe und bezahlbare Mieten durch wirtschaftlich sinnvolle Sanierungen. Statt Bürokratie setzt er auf klare, planbare Regeln und stärkt den Erhalt bestehender Gebäude.

Auch der generationengerechte Umbau darf nicht vernachlässigt werden. Allein in Dresden werden bis 2045 rund 27.400 barrierearme Seniorenwohnungen benötigt – ein Bedarf, der mit dem Eintritt der Baby-Boomer ins Rentenalter weiter steigen wird. Barrierefreiheit dient nicht nur Älteren, sondern auch Familien. Die „graue Wohnungsnot“ droht nicht nur in Metropolen, sondern auch im ländlichen Raum. „Ein generationengerechter Umbau bietet die Chance, Leerstand zu vermeiden, Menschen ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter zu ermöglichen und das Wohnangebot insgesamt attraktiver zu gestalten. Denn am Ende darf nicht vergessen werden: Der Hauptzweck einer Wohnung ist es, ein komfortables Zuhause zu bieten – ein Ort, an dem sich Menschen wohlfühlen“, sagt Verbandsdirektor Alexander Müller vom vdw Sachsen.

Bestandserhalt und Neubau müssen Hand in Hand gehen

Dabei dürfen Bestandserhalt und Neubau nicht gegeneinander ausgespielt werden – sie müssen Hand in Hand gehen. „Wir brauchen nicht nur den Erhalt unserer Wohnungsbestände, sondern auch mutigen und bezahlbaren Neubau. Die Menschen in Mitteldeutschland dürfen nicht die Leidtragenden von Bürokratie, steigenden Baukosten und fehlender Förderung sein. Wir appellieren an die neue Bundesregierung: Geben Sie uns die Werkzeuge in die Hand, damit wir als Wohnungswirtschaft weiter Verantwortung übernehmen können – für sozialen Zusammenhalt, bezahlbaren Wohnraum und eine lebenswerte Zukunft“, fordert VSWG-Vorstand Mirjam Philipp.

Doch dafür braucht die mitteldeutsche Wohnungswirtschaft endlich die nötigen Rahmenbedingungen. Die aktuellen Baukosten und Zinsen erfordern zur Refinanzierung Mieten von 18 bis 20 Euro pro Quadratmeter. Das ist für viele Menschen schlicht nicht bezahlbar. „Deshalb fordern wir eine konsequente Entlastung: Verschlanktes Baurecht, praxisnahe und bezahlbare Standards statt Überregulierung, schnellere Genehmigungs-verfahren und vor allem: eine verlässliche, langfristige und maßgeschneiderte Förderung – nicht nur für Neubau, sondern auch für den Bestand, sagt Mirjam Philipp während der Pressekonferenz. Und sie führt weiter aus: „Außerdem braucht es endlich die Anerkennung, dass Bestandserhalt und Neubau keine Gegensätze sind. Beides ist unverzichtbar, um den sozialen Zusammenhalt, die Klimaziele und die Stärkung unserer Regionen unter einen Hut zu bringen. Wir sagen: Machen statt blockieren – ermöglichen statt erschweren. Die neue Bundesregierung hat es jetzt in der Hand, die richtigen Weichen zu stellen. Wir sind bereit – aber wir brauchen Verlässlichkeit.“

Finanzierung der Herausforderungen durch eine faire Lastenverteilung

Zwischen Mietern, Vermietern, der öffentlichen Hand und den Energieversorgern nehmen letztere eine immer entscheidendere Rolle ein, um das Wohnen bezahlbar zu halten. „Nur durch eine faire Lastenverteilung und gemeinsame Kraftanstrengung aller werden sich die Herausforderungen meistern lassen. Die Vermieter werden sich um Effizienz bei der Sanierung und dem Betrieb ihrer Wohnungen bemühen, Mieter und Mieterinnen können über ihr Verbrauchsverhalten einen entscheidenden Einfluss nehmen und die öffentliche Hand kann mit ausreichend hohen Fördermitteln und möglichst wenig Regularien auf dem Wohnungsmarkt unterstützen. Die Energieversorger müssen unbedingt bis zum Verbraucher denken und Kooperation mit Wohnungsunternehmen eingehen, um die optimalen Lösungen zu finden. Im Mittelpunkt sollte dabei immer Kosteneffizienz in Erzeugung und Dienstleistung stehen. Außerdem sollte meiner Meinung nach auch ein adjustiertes Geschäftsmodell diskutiert werden. Damit meine ich die Beteiligung der Großvermieter an den ersparten Kosten durch Kundenbetreuung- und Inkasso-Outsourcing“, sagt Frank Emrich, Verbandsdirektor des Verbandes Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V..

Leerstandsprobleme lösen, ländliche Räume stärken

Die Herausforderungen und Handlungsnotwendigkeiten für schrumpfende ländliche Räume in Ostdeutschland sind enorm. Die Absicherung einer leistungsfähigen Daseinsvorsorge bei sinkenden Bevölkerungszahlen und einem altersstrukturellen Wandel bedarf einer Neuausrichtung der gesamten Infrastruktur im ländlichen Raum.

Viele Kommunen mit Haushaltssicherungskonzepten und hoher Verschuldung durch Kassenkredite sind zur Übernahme freiwilliger Aufgaben der Daseinsvorsorge kaum noch in der Lage und es bedarf daher einer deutlichen Verbesserung und Stärkung der kommunalen Finanzen.

Die Bereitstellung einer nachhaltigen Städtebau- und Wohnungsbauförderung
und Konzentration dieser Mittel auf den Bestand zur Finanzierung der notwendigen Investitionen in Energieeffizienz und Barrierereduzierung ist dringend geboten. Dabei bedarf es einer spürbaren Erhöhung der Zuschussförderung“ betont Jens Zillmann, Verbandsdirektor des Verbandes der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalt e.V..

Die mitteldeutsche Wohnungswirtschaft steht bereit, Verantwortung zu übernehmen – für bezahlbaren Wohnraum, für soziale Stabilität und für eine nachhaltige Zukunft.

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Dresden, 25. März 2025. Die sächsische Landesregierung hat im Rahmen der aktuellen Haushaltsverhandlungen das Landesrückbauprogramm gestrichen – und das, obwohl es erst im vergangenen Jahr aufgestockt wurde.

 „Diese kurzfristige Entscheidung sendet ein fatales Signal“, betont VSWG-Vorstand Mirjam Philipp. „Statt verlässlicher und planbarer Rahmenbedingungen, die für die Wohnungswirtschaft unerlässlich sind, herrscht nun erneut Unsicherheit.“ Besonders im ländlichen Raum sei der Rückbau weiterhin dringend notwendig.

Auch Alexander Müller, Verbandsdirektor des vdw Sachsen, zeigt sich enttäuscht: „Unsere Mitgliedsunternehmen – Wohnungsgenossenschaften und kommunale Wohnungsgesellschaften – haben bis 2030 einen Rückbaubedarf von bis zu 5.000 Wohnungen gemeldet.“

 Dass das Rückbauprogramm im vergangenen Jahr nicht vollständig ausgeschöpft wurde, sei kein Zeichen mangelnden Interesses, so Müller weiter. Eine Kleine Anfrage im Sächsischen Landtag und die Antwort des zuständigen Staatsministeriums SMIL belegen das Gegenteil: Von den bereitgestellten 3 Millionen Euro wurden rund 1,75 Millionen Euro abgerufen, über 300 Wohnungen konnten damit zurückgebaut werden. Angesichts des späten Programmstarts Mitte 2024 sei dies eine bemerkenswert hohe Abrufquote. „Diese hätte noch deutlich besser ausfallen können, wenn – wie von unseren Verbänden wiederholt gefordert – auch Teilrückbaumaßnahmen förderfähig gewesen wären“, resümiert Müller.

 „Wir setzen nun umso stärker darauf, dass die bestehenden Förderinstrumente im sozialen Wohnungsbau weitergeführt und verbessert werden“, fordern Philipp und Müller gemeinsam.

 Insbesondere die Richtlinien preisgünstiger Mietwohnraum (pMW) für die Sanierung sowie gebundener Mietwohnraum (gMW) für den Neubau müssten so ausgestaltet sein, dass sie im Sanierungsbereich weiterhin praktikabel und beim Neubau wirtschaftlich tragfähig bleiben.

DOWNLOAD DER PRESSEMITTEILUNG ALS PDF

Aktuell häufen sich die Meldungen, dass sich Betrüger (wieder) dem Thema Invoice Fraud widmen.

Dabei werden Rechnungen abgefangen und wichtige Daten wie Rechnungsbeträge oder Kontonummern verändert.

Manchmal treten auch Dritte an die richtigen Stellen im Unternehmen heran und versuchen, Bank- und Überweisungskonten oder ähnliches – sofort und dringend – dauerhaft zu ändern.

Der Versuch der Datenänderung kann beim Absender, auf dem Versandweg oder erst beim Rechnungsempfänger erfolgen.

Für Unternehmen ist es in diesem Fall wichtig, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit der Begleichung von Rechnungen betraut sind, zu sensibilisieren, indem sie beispielsweise geänderte Kontonummern auf anderen Kommunikationswegen beim Rechnungsaussteller hinterfragen.

Weiterführende Informationen.

Verbandsdirektor Alexander Müller und Mirjam Philipp, Vorstand unseres Partnerverbands VSWG haben am 20. März beim „Forum Klimaneutraler und bezahlbarer Wohngebäudebestand” im Sächsisches Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung den Praxispfad CO2Reduktion erläutert und warum der Gebäudesektor eine grundlegende Neuausrichtung braucht. Eine von Wissenschaftlern getragene Strategie für effektiven Klimaschutz, bezahlbares Wohnen und wirtschaftliche Machbarkeit ist der Praxispfad CO2-Reduktion im Gebäudesektor statt des Gebäude-Effizienzstandards.

Der Praxispfad zeigt, dass es einen realistischen, wirksamen und sozial gerechten Weg zu den Klimaschutzzielen 2045 gibt:
✔ Schnelle CO₂-Reduktion durch erneuerbare Wärme statt ineffizienter, teurer Dämmstandard
✔ Staatlicher Förderbedarf fällt um fast 2/3 deutlich geringer aus
✔ Bezahlbare Mieten durch wirtschaftlich sinnvolle Sanierungen
✔ Einfachere, planbare Regeln statt Bürokratie
✔ Erhalt und Nutzung bestehender Gebäude statt Abriss und Neubau
✔ Quartiers- und Flottenansätze – also Einbeziehung ganzer Wohnviertel – für eine effizientere Energiewende
✔ Konform mit EU-Recht (EPBD)
✔ Strom-Mehrbedarf kann durch erneuerbare Energien gedeckt werden – Praxispfad ist insgesamt kostengünstiger

Weiterführende Informationen und die Möglichkeit, so wie der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. und der vdw Sachsen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V. und viele unserer Mitgliedsunternehmen Teil der Initiative Praxispfad CO2-Reduktion im Gebäudesektor zu werden gibt es auf der Seite https://www.initiativepraxispfad.de

Unser Fachausschuss Kommunikation traf sich heute zu seiner ersten Sitzung in diesem Jahr in Weißwasser. Petra Sczesny, Geschäftsführerin der Wohnungsbaugesellschaft Weißwasser, hieß uns herzlich willkommen.

Thematisch wurden die geplante Video-Reihe zur Vorstellung der vielfältigen Tätigkeitsfelder in der Wohnungswirtschaft besprochen und die Umsetzung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes.

Den Besuch in Weißwasser nutzen wir zudem zur Besichtigung der beeindruckenden Eisarena und erfuhren interessante Infos zur Entwicklung, Nutzung und den zukünftigen Plänen für den Eishockey-Sport vor Ort und die Stadt. Abschließend führte uns eine Stadtrundfahrt zu den aktuellen und geplanten Sanierungs- und Bauvorhaben der WBG. Der Tag zeigte auf beeindruckende Weise, dass die WBG Weißwasser sich nicht nur mit Begeisterung und Herz um die Einwohner der Stadt kümmert, sondern die Stadt mit ihren (Bau-)Projekten auch aktiv mitgestaltet.

Vielen Dank für die herzliche Aufnahme und den informativen und kurzweiligen Tag in Weißwasser.

 

       

In einer Zeit, in der sich die Arbeitswelt schneller denn je verändert, ist es für Unternehmen entscheidend, mit Blick auf die Herausforderungen der Transformation proaktiv zu handeln. Beim nunmehr 12. Forum Personal, organisiert von der EBZ Akademie, dem GdW, den Regionalverbänden sowie dem Arbeitgeberverband der Deutschen Immobilienwirtschaft, beleuchteten Vorstände, Geschäftsführer und Personalverantwortliche, welche Rahmenbedingungen es braucht, um Organisationen zukunftsfähig aufzustellen und Veränderungsmanagement zu leisten.

Rund 80 Teilnehmende aus der gesamten Bundesrepublik kamen Ende Januar 2025 in Nürnberg, dem diesjährigen Veranstaltungsort des Forum Personal, zusammen.

Katja Kaiser-Himmelsbach, Bildungsreferentin des VdW Bayern, begrüßte die Teilnehmenden und hob die Besonderheit der zweitägigen Fachtagung hervor: An ihrer Konzeption arbeiteten gemeinsam Verantwortliche der EBZ Akademie, des GdW, von zehn Regionalverbänden sowie vom AGV Arbeitgeberverband der Deutschen Immobilienwirtschaft mit. Dies und die hohe Nachfrage vonseiten der Teilnehmenden hebt die Bedeutung und den hohen Stellenwert von Personalthemen in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft hervor.

Die Bedeutung von Resilienz

Rüdiger Grebe, Leiter der EBZ Akademie, und Elke Nippold-Rothes, stellv. Leiterin der EBZ Akademie, stiegen mit ihrem Vortrag direkt in die Praxis ein: Klimaneutralität, Digitalisierung, demografischer Wandel und Fachkräftemangel fordern ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit. Dabei müssen Wohnungs- und Immobilienunternehmen Veränderungen nicht nur akzeptieren, sondern sie vielmehr aktiv gestalten. Resilienz spielt dabei die entscheidende Rolle. Denn in einer Welt, die sich immer schneller verändert, entscheidet die Fähigkeit, sich anzupassen und zugleich gestärkt aus Veränderungen hervorzugehen, über den Erfolg.

Resilienz auf Unternehmensebene beginnt mit dem Mut, Strukturen, Prozesse und Unternehmenskulturen kritisch zu hinterfragen. Eine resiliente Organisation zeichnet sich dadurch aus, dass sie ihr Umfeld versteht, Trends frühzeitig erkennt und vorausschauend handelt. Eine klare Vision ist essenziell, um in der Unsicherheit eine Richtung vorzugeben. Doch es braucht mehr: Bereichsübergreifende Zusammenarbeit und eine Kultur, die auf Offenheit, Lernbereitschaft und Innovation setzt, bilden die Basis für Widerstandsfähigkeit, erklärte der Leiter der EBZ Akademie.

Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung

In einer schnelllebigen Zeit gilt es, die Belegschaft mitzunehmen. Doch Veränderung stößt innerhalb des Unternehmens häufig auf Widerstand. Dr. Angela Daalmann, Consultant und Coach bei der anda GmbH, erläuterte, dass es fünf Widerständler-Typen gibt. Ob rationaler, emotionaler, passiver, offener oder verdeckter Widerständler – der Mensch ist von Natur aus ein Gewohnheitstier, das sich zunächst vor Veränderungen sträubt. Beim 12. Forum Personal erhielten die Personalverantwortlichen unterschiedliche Techniken und Hintergrundwissen an die Hand, um ihre Mitarbeitenden beim Change mitzunehmen.

Vorsicht ist besser als Nachsicht: Wie Gesundheit im Büro gelingen kann

Spätestens der Blick auf die steigenden Krankheitstage der Angestellten in den Unternehmen sensibilisierte die Teilnehmenden, mehr Wert auf Maßnahmen zur Prävention zu legen. Dabei betonte Prof. Dr. med. Peter Schulte, Wissenschaftliche Leitung des „Länger Leben-Instituts“ und Professor für Prävention und Betriebliches Gesundheitsmanagement an der Hochschule Weserbergland, dass das Vorbeugen von Krankheiten sich auszahle. Dafür müssen die Unternehmen unterschiedliche Zielgruppen definieren, und mehrere zielgruppendefinierte Maßnahmen als Angebots-Strauß festlegen. Als Beispiel wurde ein Gesundheitstag mit unterschiedlichen Angeboten für alle Mitarbeitenden eines Unternehmens angeführt.

Wichtig ist auch, dass betriebliches Gesundheitsmanagement gerade in kleineren Unternehmen umgesetzt werden kann. Es gilt, alle Bestrebungen darauf zu richten, dass Mitarbeitende so selten wie möglich während der Arbeitszeit krank sind.

Individuelle und Team-Resilienz als Erfolgsfaktoren

Individuelle Resilienz hilft Mitarbeitenden, Belastungen und Veränderungen erfolgreich zu bewältigen. Doch auch die Team-Resilienz spielt eine wesentliche Rolle. Sie ist mehr als die Summe der individuellen Widerstandsfähigkeit einzelner Mitarbeitender. Entscheidend sind ein starkes Netzwerk, gepflegte soziale Kontakte und eine Unternehmenskultur, die kollektive Resilienz fördert. Darauf sensibilisierte Mira Fischer, Abteilungsleiterin Finanzierung und Resilienz-Coach der Münchner Wohnen GmbH, am Ende des Forum Personal.

Fazit:

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, dass Resilienz und vorausschauendes Gesundheitsmanagement zentrale Erfolgsfaktoren für Unternehmen sind. Unternehmen, die Veränderungen aktiv gestalten, Widerstand gezielt adressieren und resiliente Strukturen aufbauen, langfristig Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Das nächste Forum Personal findet 2026 in Hamburg statt.

 

Text und Foto: EBZ Akademie