Optimaler Zeitpunkt des Parlamentarischen Frühstücks des Holzbau Kompetenz Sachsen GmbH am 12. Februar in der BallsportARENA Dresden. Direkt nach der Haushaltsklausur des sächsischen Kabinetts waren die Finanzen des Freistaats, insbesondere auch für den Bausektor, natürlich Thema. Klar ist, es wird ein hartes Ringen um jeden Cent. Wir unterstützen gern innovative und klimaschonende Lösungen wie den Holzbau. Vorgestellt wurde auch Projekt unseres Mitgliedsunternehmens basis d GmbH in Pirna. Sören Glöckner, Geschäftsführer des Holzbau Kompetenz Sachsen GmbH und sein Team sind eine große Bereicherung.
Am 10. Februar fand beim vdw Sachsen eine gemeinsame Pressekonferenz der sächsischen Wohnungs- und Energiewirtschaft statt (VSWG, VKU Landesgruppe Sachsen und vdw Sachsen). Thema war die dringende Notwendigkeit entschlossenen Handelns für bezahlbares Wohnen, Strom und Wärme – auch nach der Bundestagswahl.
Die steigenden Wohn- und Energiekosten setzen sowohl Mieter als auch Wohnungsunternehmen unter enormen Druck. Um langfristig bezahlbaren Wohnraum zu sichern, fordern die Verbände klare Maßnahmen von der zukünftigen Bundesregierung. Dazu gehören:
Senkung der Kostenbelastung für Mieter und Wohnungsunternehmen
Abbau bürokratischer Hürden und gezielte Förderprogramme
Verlässliche Rahmenbedingungen für Investitionen in nachhaltiges Wohnen und Energie
Die Vertreter der Verbände warnten vor den fatalen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen, sollte kein entschlossenes Handeln erfolgen. Sie fordern eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Politik, um eine sozial gerechte und klimafreundliche Wohnungs- und Energiewirtschaft sicherzustellen.
Es wurden konkrete Lösungsansätze aufgezeigt und die Notwendigkeit einer fairen Lastenverteilung zwischen Staat, Wirtschaft und Mietern betont.
Die Verbände appellieren an die künftige Bundesregierung, diese Herausforderungen aktiv anzugehen und nachhaltige Lösungen umzusetzen.
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Antrittsbesuch unseres Verbandsdirektors Alexander Müller bei Regina Kraushaar, der neuen Staatsministerin für Infrastruktur und Landesentwicklung. Zusammen mit den Vorständen Mirjam Philipp und Klaus Peter Hillebrand vom VSWG Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. wurde anderthalb Stunden über die Themen gesprochen, welche die sozial orientierte Wohnungswirtschaft in Sachsen bewegt und welche Herausforderungen es zu bewältigen gibt. Wir bedanken uns sehr für den klaren und deutlichen aber auch sehr herzlichen Austausch und freuen uns über die weitere Zusammenarbeit.
Mit Juliane Nagel, der wohnungspolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion Die Linke und Pia Barkow, der parlamentarisch-wissenschaftlichen Beraterin der Fraktion für den Bereich Wohnen hatten wir am 29. Januar einen intensiven fachlichen Austausch bei uns in der Geschäftsstelle. Durch die in Sachsen gebildete Minderheitsregierung kommt der Opposition eine noch höhere Bedeutung zu, um wichtige landespolitische Themen umzusetzen, so auch beim Wohnen. Wir stellten die Lage unserer Mitgliedsunternehmen und in diesem Zusammenhang unsere Forderungen und Wünsche für Sachsen und zur anstehenden Bundestagswahl vor und diskutierten die entsprechenden Ideen und Ansätze. Bei dem Ziel, bezahlbares und attraktives Wohnen für alle Menschen in Sachsen zu gewährleisten, gibt es großen Konsens auch wenn wir bei den notwendigen Maßnahmen dafür teilweise sehr weit auseinander liegen. Wir waren uns einig, dass Probleme, wie Bauhemmnisse, Leerstand, Altschulden und der Mangel an zielgerichteter, ausreichender und verlässlicher Förderung konsequenter angegangen werden müssen. Eingriffe in die Eigenverantwortung der Unternehmen und die Freiheit der Märkte durch regulatorische Instrumente wie Bremsen, Verbote und Enteignungen lehnen wir aber entschieden ab.
Wir bedanken uns für den Besuch und die konstruktive Debatte. Es ist wichtig, miteinander im Gespräch zu bleiben.
Jetzt ist es auch formell, was die letzten Jahre schon immer praktiziert wurde. Die Verbände der sächsischen Wohnungswirtschaft – der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. (VSWG) und der vdw Sachsen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V. (vdw Sachsen) – unterzeichneten am 19. Dezember eine wegweisende Kooperationsvereinbarung. Ziel der Vereinbarung ist es, die bereits bewährte Zusammenarbeit zu intensivieren und gemeinsam den Herausforderungen der Wohnungswirtschaft in Sachsen zu begegnen. In den vergangenen drei Jahrzehnten hat sich gezeigt, dass eine vertrauensvolle und kooperative Partnerschaft zum Wohl beider Verbände und ihrer Mitglieder führt. Die neue Kooperationsvereinbarung stärkt diese Zusammenarbeit und definiert zentrale Bereiche, um Synergien zu nutzen und gemeinsame Interessen noch effektiver zu vertreten. Beide Verbände eint das Ziel, ihren Mitgliedsunternehmen eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung zu ermöglichen. Die unterschiedlichen Organisationsstrukturen – von Wohnungsgenossenschaften bis zu kommunalen Wohnungsgesellschaften – bereichern die Zusammenarbeit, da sie verschiedene Perspektiven und Kompetenzen einbringen.
„Diese Kooperationsvereinbarung ist ein Meilenstein für die sächsische Wohnungswirtschaft“, so Alexander Müller, Verbandsdirektor des vdw Sachsen. „Gemeinsam können wir unseren Mitgliedern und Mietern noch bessere Rahmenbedingungen bieten. Immerhin repräsentieren wir gemeinsam über 40 Prozent des sächsischen Mietwohnungsmarkts.“ Die beiden VSWG-Vorstände Mirjam Philipp und Prof. Dr. Klaus-Peter Hillebrand betonen: „Mit dieser Partnerschaft bündeln wir unsere Kräfte, um zukunftsorientierte Lösungen zu schaffen und setzen ein starkes Zeichen für die Zusammenarbeit und Innovation in der Wohnungswirtschaft.“
Soziale Verantwortung: Spende an die DESWOS
Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung nahmen beide Verbände zum Anlass, ein starkes Zeichen der Solidarität zu setzen. In der Vorweihnachtszeit spenden sowohl der vdw Sachsen als auch der VSWG jeweils 2.000 Euro an die DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V. Mit dieser Spende von insgesamt 4.000 Euro möchten die Verbände notleidenden Familien in Asien, Afrika und Lateinamerika die Chance auf ein Zuhause und eine gesicherte Existenz ermöglichen.
Die DESWOS setzt sich weltweit für menschenwürdige Wohn- und Lebensbedingungen ein – eine wesentliche Grundlage zur Überwindung von Armut. „Wir möchten den Menschen in Not ein Zuhause geben und mit unserer Spende einen Lichtblick setzen“, erklären die Vorstände beider Verbände. „Die Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort ist heute aktueller denn je.“
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Die sächsische Wohnungswirtschaft zum Koalitionsvertrag für die 8. Legislaturperiode des Sächsischen Landtages (2024 bis 2029)
Anlässlich der geplanten Regierungsbildung von CDU und SPD in Sachsen äußern sich die beiden großen Verbände der sächsischen Wohnungswirtschaft – der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. (VSWG) und der vdw Sachsen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V. (vdw Sachsen). Gemeinsam repräsentieren sie über 40 % des sächsischen Mietwohnungsmarktes und verantworten rund 600.000 Wohnungen im Freistaat.
„Wir begrüßen ausdrücklich, dass der vorgelegte Koalitionsvertrag die wichtigen Themen einer zukunftsfähigen und wirtschaftlich tragfähigen Energieversorgung mit der Bezahlbarkeit des Wohnens in Einklang bringt. Besonders positiv sehen wir den Vorstoß, gezielte Fördermaßnahmen für den notwendigen (Teil-)Rückbau von Wohngebäuden zu schaffen. Ebenso begrüßen wir die ganzheitliche Betrachtung der Wohnungswirtschaft im Kontext der Infrastruktur, die durch das neue Ministerium für Infrastruktur gestärkt wird. Mobilität und Wohnungswirtschaft müssen gemeinsam gedacht werden“, erklärt Mirjam Philipp, Vorstand des VSWG.
Alexander Müller, Verbandsdirektor des vdw Sachsen, ergänzt: „Für die Zukunftssicherung unserer Wohnungsunternehmen ist Planungssicherheit unverzichtbar. Bei Investitionszyklen, die oft mehr als 20 Jahre umfassen, brauchen wir klare strategische Leitlinien und stabile Rahmenbedingungen, um Fehlinvestitionen zu vermeiden und wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Ein zügiger Beschluss des sächsischen Haushalts ist daher essenziell, um die geplanten Maßnahmen und Programme auch finanziell abzusichern.“
Beide Verbände betonen ihre Bereitschaft, mit der neuen sächsischen Regierung eng zusammenzuarbeiten, um die Inhalte des Koalitionsvertrages in konkrete, umsetzbare Maßnahmen zu überführen. Sie appellieren zugleich an alle Abgeordneten des Sächsischen Landtages, den Vertrag mit einer breiten Mehrheit sachbezogen zu unterstützen.
Der Entwurf des Koalitionsvertrags zum Download
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Mit dem Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis werden auch beispielhafte Projekte bei der Wohnumfeldgestaltung ausgezeichnet. Gegenstand sind sozial und ökologisch orientierte Siedlungs- und Landschaftsentwicklungen sowie eine zeitgemäße Freiraumplanung.
Gewürdigt werden herausragende gestalterische und konzeptionelle Planungsleistungen, die im Sinne einer klimagerechten Landschaftsarchitektur ästhetisch anspruchsvolle sowie innovative, konzeptionelle und partizipative Lösungen aufweisen.
Die Bewerbung erfolgt im Online-Verfahren bis zum 27. Januar 2025 über
https://www.deutscher-landschaftsarchitektur-preis.de/anmeldung
Das gesamte Auslobungsschreiben finden unter DOWNLOAD AUSLOBUNGSSCHREIBEN
Gemeinsam mit dem sächsischen Genossenschaftsverband VSWG haben wir ein Positionspapier mit unseren Forderungen zum Koalitionsvertrag erstellt. Das Papier haben wir am 28. Oktober unter anderem an die Fraktionsvorsitzenden und Landesgeschäftsstellen von CDU, BSW und SPD versandt. Das Papier finden Sie hier zum Download. Sie müssen sich dafür in den Mitgliederbereich einloggen.
Alleinerziehend zu sein, bringt manche Herausforderungen mit sich. Beengte, isolierte Wohnverhältnisse sind dabei leider nicht selten. Das kann anders gehen! Wie, das zeigt ein kostenloser Online-Workshop der Dezentrale Sachsen am 18. April bei dem der vdw Sachsen gern offiziell unterstützt. Die Veranstaltung zeigt anhand von drei Beispielen, wie gutes Wohnen für Alleinerziehende aussehen kann. Weitere Infos und die Möglichkeit, sich anzumelden gibt es unter
https://www.dezentrale-sachsen.de/veranstaltung/fachworkshop-online-gutes-wohnen-fuer-alleinerziehende/
Im wahrsten Sinne des Wortes großes Finale unserer regionalen Erfahrungsaustausche heute im winterlichen Thalheim im Erzgebirge. Traditionell haben wir im Regierungsbezirk Chemnitz die höchste Teilnehmerzahl. Das war auch heute so und Resultat waren intensive Gespräche und eine lebhafte Debatte über die Themen, welche die sächsische Wohnungswirtschaft derzeit bewegen. Thalheims Bürgermeister Nico Dittmann gab eindrucksvoll wieder, warum und wie sehr es sich lohnt, sich gemeinsam mit seinem kommunalen Wohnungsunternehmen für die Gemeinde und ihre Bürger einzusetzen. Ulla Stecher, Geschäftsführerin der ansässigen Wohnungsbaugesellschaft “Zwönitztal” zeigte das dann auch gleich konkret an einem mit Hilfe eines sächsischen Förderprogramms fast fertiggestellten Sanierungsvorhabens. Es handelt sich um einen grundhaften Umbau eines Hochhauses zum Service-Wohnen. Sehr bald stehen hier insgesamt 105 Wohneinheiten und Gewerbeeinheiten zur Verfügung.
Klares Fazit der vergangenen drei Tage: Die Unternehmen des vdw Sachsen sind engagiert wie eh und je und wenn wir die allerdings dringend nötige Unterstützung bekommen, kann das auch in Zukunft so bleiben. Herzlichen Dank allen Teilnehmern, Gastgebern, den Beteiligten und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verbandes!
Der vdw Sachsen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V. war am 22. September Teil des Spitzentreffens der sächsischen Bau- und Wohnungswirtschaft beim Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung und Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt. Es fand gezielt im Vorfeld des sogenannten Wohnungsbaugipfels beim Bund am 25. September statt. Ergebnis ist eine “Dresdner Erklärung” mit einem Forderungskatalog an den Bund. Der durch die Dresdner Erklärung artikulierte breite Konsens zwischen der sächsischen Bau- und Wohnungswirtschaft und den ihnen verbundenen Institutionen ist ein starkes Signal und sollte auch bei der Bundesregierung ankommen und gehört werden!
Mit den Vorschlägen soll dem dramatischen Einbruch beim Wohnungsbau begegnet werden. Sie sind darüber hinaus auch darauf gerichtet, eine drohende finanzielle Schieflage bei Wohnungs- und Immobilienunternehmen abzuwenden, die mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) zu erheblichen Investitionen gezwungen werden, die sie aber nicht sozialverträglich refinanzieren können.
Die “Dresdner Erklärung” als Download
Am Dienstag, 12. September, hatten wir Bundesbauministerin Klara Geywitz in Meißen zu einem Gespräch zu Gast. Wir, das sind die bei unserem Bundesverband GdW organisierten mitteldeutschen Wohnungsverbände VSWG, vdw Sachsen, VdWg, VdW Sachsen-Anhalt und vtw Thüringen. Bei dem bewusst ohne Presse und verbindliche Agenda angelegten Treffen wurden alle Probleme, Sorgen und Lösungsansätze diskutiert, welche die ostdeutsche und insbesondere mitteldeutsche Wohnungswirtschaft bewegen. Ob überambitionierte oder ineffiziente Vorgaben, zu hohe Sanierungs- und Baukosten, Leerstand, mangelnde Förderung und Beteiligung, überbordende Bürokratie und essenzielle Unterschiede sowohl zwischen Stadt und Land als auch Ost und West, nichts wurde in den anderthalb Stunden ausgelassen. Bei einigen dieser Punkte setzen wir nun auch auf konkrete Unterstützung und Verbesserungen. Wir danken daher Klara Geywitz für das aktive Zuhören, das aufrichtige Verständnis, die detaillierten Ausführungen und die offene und konstruktive Auseinandersetzung mit uns und den Belangen der mitteldeutschen Wohnungswirtschaft. Außerdem freuen uns über die zugesagte Fortsetzung der Gespräche in dieser Runde.
Brief mit Zusammenfassung des Gesprächs an Frau Geywitz zum Download