Die mitteldeutschen Verbände der sozial orientierten Wohnungswirtschaft repräsentieren Unternehmen mit rund 1,2 Millionen Wohnungen. Wir sind Garanten für eine gute, sichere und
bezahlbare Wohnraumversorgung. Unsere Mieterinnen und Mieter stehen dabei stets im Mittelpunkt unseres Handelns. Damit wir auch künftig unseren unverzichtbaren Beitrag zur sozialen
Stabilität und einer nachhaltig ausgerichteten Wohnungswirtschaft leisten können, muss unsere wirtschaftliche Handlungsfähigkeit erhalten bleiben. Unsere Forderungen dazu haben wir in diesem Dokument zusammengefasst welches die Positionen unseres Bundesverbands GdW (https://www.gdw.de/bundestagswahl-2025/) ergänzt und ihnen zur Seite steht.
Der erfolgreiche Wissenstransfer ist eine der vielen Vorteile der Dualen Hochschule Sachsen. Seit Jahresbeginn ist die frühere Berufsakademie Sachsen eine Hochschule, der enge Praxisbezug aber bleibt. Und in diesem Zusammenhang freuen wir uns, Teil des Wissenstransfersprojekts „Nachhaltigkeit von Bestandsimmobilien“ zu sein, bei dem es insbesondere um die Belange und Perspektiven von Wohnungsunternehmen in Kommunen in ländlichen Regionen geht. Diesen mit deutlich weniger Ressourcen ausgestatteten Akteuren eine Orientierung und Unterstützung zu geben, die wissenschaftlich fundiert aber gleichzeitig auch praktisch und praktikabel ist, das ist Ziel der Projektgruppe, die sich am 15. Januar bei der Dualen Hochschule Sachsen am Standort Leipzig traf. Erneut ein Thema, das sowohl aktuell als auch hoch relevant ist, nicht nur für die Wohnungswirtschaft und die Menschen die bei uns leben. 👉https://www.dhsn.de
Jetzt ist es auch formell, was die letzten Jahre schon immer praktiziert wurde. Die Verbände der sächsischen Wohnungswirtschaft – der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. (VSWG) und der vdw Sachsen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V. (vdw Sachsen) – unterzeichneten am 19. Dezember eine wegweisende Kooperationsvereinbarung. Ziel der Vereinbarung ist es, die bereits bewährte Zusammenarbeit zu intensivieren und gemeinsam den Herausforderungen der Wohnungswirtschaft in Sachsen zu begegnen. In den vergangenen drei Jahrzehnten hat sich gezeigt, dass eine vertrauensvolle und kooperative Partnerschaft zum Wohl beider Verbände und ihrer Mitglieder führt. Die neue Kooperationsvereinbarung stärkt diese Zusammenarbeit und definiert zentrale Bereiche, um Synergien zu nutzen und gemeinsame Interessen noch effektiver zu vertreten. Beide Verbände eint das Ziel, ihren Mitgliedsunternehmen eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung zu ermöglichen. Die unterschiedlichen Organisationsstrukturen – von Wohnungsgenossenschaften bis zu kommunalen Wohnungsgesellschaften – bereichern die Zusammenarbeit, da sie verschiedene Perspektiven und Kompetenzen einbringen.
„Diese Kooperationsvereinbarung ist ein Meilenstein für die sächsische Wohnungswirtschaft“, so Alexander Müller, Verbandsdirektor des vdw Sachsen. „Gemeinsam können wir unseren Mitgliedern und Mietern noch bessere Rahmenbedingungen bieten. Immerhin repräsentieren wir gemeinsam über 40 Prozent des sächsischen Mietwohnungsmarkts.“ Die beiden VSWG-Vorstände Mirjam Philipp und Prof. Dr. Klaus-Peter Hillebrand betonen: „Mit dieser Partnerschaft bündeln wir unsere Kräfte, um zukunftsorientierte Lösungen zu schaffen und setzen ein starkes Zeichen für die Zusammenarbeit und Innovation in der Wohnungswirtschaft.“
Soziale Verantwortung: Spende an die DESWOS
Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung nahmen beide Verbände zum Anlass, ein starkes Zeichen der Solidarität zu setzen. In der Vorweihnachtszeit spenden sowohl der vdw Sachsen als auch der VSWG jeweils 2.000 Euro an die DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V. Mit dieser Spende von insgesamt 4.000 Euro möchten die Verbände notleidenden Familien in Asien, Afrika und Lateinamerika die Chance auf ein Zuhause und eine gesicherte Existenz ermöglichen.
Die DESWOS setzt sich weltweit für menschenwürdige Wohn- und Lebensbedingungen ein – eine wesentliche Grundlage zur Überwindung von Armut. „Wir möchten den Menschen in Not ein Zuhause geben und mit unserer Spende einen Lichtblick setzen“, erklären die Vorstände beider Verbände. „Die Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort ist heute aktueller denn je.“
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Regelmäßig treffen sich die hauptamtlichen Vorstände und Verbandsdirektoren der mitteldeutschen sozial orientierten Wohnungsverbände. Am 10. Dezember trat der VdWg Verband der Wohnungsgenossenschaften Sachsen-Anhalt e. V. in Magdeburg als Gastgeber auf. Auf der Agenda standen neben der Auswertung der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen unter anderem auch die koordinierte Positionierung zur Bundestagswahl und die gemeinsame Mitteldeutsche Tagung “Kursänderung in Sicht? – Ein Kompass für die mitteldeutsche Wohnungswirtschaft” am 1./2. April 2025 im Penta Hotel Leipzig. Diesen Termin schon unbedingt vormerken! Es wird aber längst nicht die einzige Gelegenheit sein, wo wir mit einer starken, einer mitteldeutschen Stimme sprechen. Ein herzliches Danke an Gastgeber Dr. Matthias Kuplich und an Mirjam Philipp vom VSWG, Frank Emrich vom vtw Thüringen und Jens Zillmann vom vdw Sachsen-Anhalt.
Die sächsische Wohnungswirtschaft zum Koalitionsvertrag für die 8. Legislaturperiode des Sächsischen Landtages (2024 bis 2029)
Anlässlich der geplanten Regierungsbildung von CDU und SPD in Sachsen äußern sich die beiden großen Verbände der sächsischen Wohnungswirtschaft – der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. (VSWG) und der vdw Sachsen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V. (vdw Sachsen). Gemeinsam repräsentieren sie über 40 % des sächsischen Mietwohnungsmarktes und verantworten rund 600.000 Wohnungen im Freistaat.
„Wir begrüßen ausdrücklich, dass der vorgelegte Koalitionsvertrag die wichtigen Themen einer zukunftsfähigen und wirtschaftlich tragfähigen Energieversorgung mit der Bezahlbarkeit des Wohnens in Einklang bringt. Besonders positiv sehen wir den Vorstoß, gezielte Fördermaßnahmen für den notwendigen (Teil-)Rückbau von Wohngebäuden zu schaffen. Ebenso begrüßen wir die ganzheitliche Betrachtung der Wohnungswirtschaft im Kontext der Infrastruktur, die durch das neue Ministerium für Infrastruktur gestärkt wird. Mobilität und Wohnungswirtschaft müssen gemeinsam gedacht werden“, erklärt Mirjam Philipp, Vorstand des VSWG.
Alexander Müller, Verbandsdirektor des vdw Sachsen, ergänzt: „Für die Zukunftssicherung unserer Wohnungsunternehmen ist Planungssicherheit unverzichtbar. Bei Investitionszyklen, die oft mehr als 20 Jahre umfassen, brauchen wir klare strategische Leitlinien und stabile Rahmenbedingungen, um Fehlinvestitionen zu vermeiden und wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Ein zügiger Beschluss des sächsischen Haushalts ist daher essenziell, um die geplanten Maßnahmen und Programme auch finanziell abzusichern.“
Beide Verbände betonen ihre Bereitschaft, mit der neuen sächsischen Regierung eng zusammenzuarbeiten, um die Inhalte des Koalitionsvertrages in konkrete, umsetzbare Maßnahmen zu überführen. Sie appellieren zugleich an alle Abgeordneten des Sächsischen Landtages, den Vertrag mit einer breiten Mehrheit sachbezogen zu unterstützen.
Der Entwurf des Koalitionsvertrags zum Download
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Intensiver fachlicher Austausch am 30. August in unserer Geschäftsstelle mit Lars Rohwer. Der Dresdner sitzt für die CDU im Bundestag und ist dort Mitglied des Ausschusses Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen. Und genau um diese Themen ging es auch, ganz konkret um einfach(er)es Bauen aber auch Sanieren im Bestand, um Ansätze gegen den Leerstand außerhalb der Metropolen, um Herausforderungen im Zusammenhang mit der Ansiedlung der Halbleiterindustrie in Dresden, um (Über)Regulierungen und nicht zuletzt um die noch immer noch nicht gelöste Altschuldenproblematik. Vielen Dank für das konstruktive und lösungsorientierte Gespräch!
Am 1. September wird in Sachsen der Landtag neu gewählt. Wir – der VSWG und der vdw Sachsen – haben die Wahlprogramme von acht Landesparteien, die in Bezug auf des Wahlgeschehen hier in Sachsen von größerer Relevanz sind oder sein könnten, analysiert und ausgewertet und zusammengefasst.
DOWNLOAD WAHLPROGRAMM-CHECK LTW 2024
In allen Wahlprogrammen findet sich – mehr oder weniger ausführlich – folgende thematische Strukturierung:
- Familie & Soziales
- Sicherheit
- Landwirtschaft
- Gesundheit & Pflege
- Verkehr und Mobilität
- Zuwanderung
- Wohnen
- Ländlicher Raum
- Asylpolitik
- Bildung
- Arbeit & Wirtschaft
- Kultur & Sport
- Digitalisierung
- Energie & Klimaschutz
- Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Aus diesen Bereichen haben wir diejenigen Inhalte, die uns für die sächsische Wohnungswirtschaft wichtig erscheinen, herausgearbeitet und zusammengefasst. Dabei haben wir uns bemüht, die Inhalte nicht zu verändern. Auf gendergerechte Sprache haben wir entgegen der Abbildung in manchen Wahlprogrammen der Einfachheit halber verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. Beibehalten haben wir die individuellen Kategorisierungen in den einzelnen Programmen, die wohnungspolitische Inhalte haben. Sie geben möglicherweise so einen Einblick in die Schwerpunkte der Wahlprogramme bzw. Parteien.
Natürlich kann unsere, hoffentlich übersichtliche, Zusammenfassung keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben. Punkte, die keinen oder nur einen sehr indirekten Einfluss auf die Wohnungswirtschaft haben, wurden nicht dargestellt. Auf eine vollständige Bewertung der Positionen haben wir verzichtet. Unser Ziel ist es, Ihnen als Entscheider der Wohnungswirtschaft, einen möglichst breiten Überblick über die wohnungswirtschaftliche Relevanz der nachfolgenden Parteien zur Landtagswahl 2024 zu ermöglichen. In einem kurzen Statement zu jedem Programm finden Sie unsere wohnungswirtschaftliche Bewertung.
Unsere sechs grundlegenden Forderungen, damit der Freistaat Sachsen weiterhin als attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort fungiert, um bezahlbares Wohnen auch für künftige Generationen zu garantieren und die Balance zwischen ländlichem Raum und Metropolen zu bewältigen, finden Sie, wie auch diesen Wahlprogramm-Check, auf unserer Sonderseite:
Spannender Austausch 18. Juni mit Dr. Anita Maaß, Landesvorsitzende der sächsischen FDP und gleichzeitig Bürgermeisterin von Lommatzsch. An der Kleinstadt, die Terence Hill als Ehrenbürger hat, lassen sich die Herausforderungen aber auch Möglichkeiten in Regionen abseits der Metropolen sehr deutlich zeigen. Alles steht und fällt mit Menschen die sich engagieren und trotzdem die richtige Unterstützung benötigen. Vielen Dank für den detaillierten Einblick und das intensive und informative Gespräch!
Unser Verband wächst und erhält mit der Bosch Thermotechnik GmbH / Bosch Home Comfort Group einen weiteren starken Partner, insbesondere auch im Bereich der Herausforderungen im Zusammenhang mit der Wärmewende. Die Fördermitgliedschaft startet zum 1. Juli. Wir freuen uns sehr über den kommenden Austausch mit großem Mehrwert für unsere Mitgliedsunternehmen.
Die Arbeitsgruppe Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen der SPD-Bundestagsfraktion war am 31. Mai bei unserem Mitgliedsunternehmen, der kommunalen Grimmaer Wohnungs- und Baugesellschaft mbH zu Gast. Geschäftsführerin Katrin Hentschel erklärte Elisabeth Kaiser – Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen – Franziska Mascheck – stellvertretende bau- und wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion – Heike Heubach – Mitglied der AG Wohnen und Bauen der Fraktion – Bernhard Daldrup – bau- und wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion und Brian Nickholz – stellvertretender bau- und wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion – anhand des sanierten Mehrgenerationenhauses PH9 die Probleme und Herausforderungen der sozialen Wohnungswirtschaft in Sachsen am praktischen Beispiel. Im anschließenden Gespräch wurden diese Themen vertieft. Für Sachsen und unsere Unternehmen im Verband sind das insbesondere Bestandspflege, Umsetzung von energetischen Vorgaben und deren Bezahlbarkeit aber auch die Belastungen durch Altschulden und unnötige Bürokratie. Wir bedanken uns für den offenen und konstruktiven Austausch und nehmen das Angebot, im engen und direkten Dialog zu bleiben, gerne an.
Traditionell fand am 28. Mai im elements DELI auf dem Gelände der Zeitenströmung Dresden gemeinsam mit dem VSWG der Parlamentarische Abend der sozialen Wohnungswirtschaft Sachsens statt. In entspannter Atmosphäre wurden zwischen Wohnungswirtschaft, der Politik und der Wohnungswirtschaft verbundenen Institutionen auf Argumente und Positionen ausgetauscht. Wir danken dem sächsischen Staatsminister Thomas Schmidt für seine Grußworte und allen Gästen für ihr Kommen und die konstruktiven Gespräche.
Arbeitstreffen am 22. März in unserer Geschäftsstelle mit Albrecht Pallas, dem wohnungspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag. Im Fokus standen demzufolge vor allem Landesspezifika bei der Sanierung, dem Bauen, dem Wohnen, den Mieten, den Vorgaben im Energie- und Klimabereich und den wachsenden Herausforderungen sowohl auf dem Land wie in den Metropolen. Unsere Positionen dazu sind in einem Papier zusammengefasst, das gemeinsam mit dem Partnerverband VSWG erstellt wurde und das demnächst auch als gedruckte Broschüre zur Verfügung stehen wird. Danke für das konstruktive Gespräch, das eine gute Basis für den weiteren Austausch ist.