Wirtschaftlichkeitsberechnung-Instrument zur Entscheidung über die Vorteilhaftigkeit von Immobilieninvestitionen (Webinar)
Inhalte:
Die Kategorie „Wirtschaftlichkeitsberechnung“ entstammt der Wohnungsbauförderung. Bis zum 31.12.2001 hing die Bewilligung von Fördermitteln von der Vorlage einer Wirtschaftlichkeitsberechnung ab, die das Ziel verfolgte, eine Kostenmiete nach den Vorschriften der II. Berechnungsverordnung (II.BV) zu ermitteln.
Im Unterschied zu den üblichen Wirtschaftlichkeitsrechnungen für Investitionen, bei denen die Gewinnermittlung im Vordergrund steht, war hier konsequent das Kostendeckungsprinzip zu verfolgen. Es galt eine Miete zu ermitteln, die ausreicht die laufenden Aufwendungen zu decken.
Im aktuellen Förderungsrecht spielt die Kostenmiete nur noch eine untergeordnete Rolle. Von zentraler Bedeutung ist nun die mit der Förderstelle vereinbarte Miete, die im Hinblick auf die vergebenen Fördermittel unterhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete angesiedelt ist.
Trotz allem ist die Systematik der herkömmlichen Wirtschaftlichkeitsberechnung im Sinne der II. Berechnungsverordnung nicht zu vernachlässigen, denn Sie ermöglicht zum einen, festzustellen, unter welchen Umständen sich eine Immobilieninvestition lohnt. Zum anderen ist die Erstellung einer Wirtschaftlichkeitsberechnung für den Nachweis förderfähiger Kosten unverzichtbar.
Wirtschaftlichkeitsberechnung – Instrument der statischen Investitionsrechnung
- Grundlagen der statischen Investitionsrechnung
- Gewinnwirkung einer Investition (Wirtschaftlichkeitsberechnung)
- Monetäre Wirkung einer Investition (Lastenberechnung)
- Gegenüberstellung von Wirtschaftlichkeits- und Lastenberechnung
Wirtschaftlichkeitsberechnung nach II. BV – Ermittlung der Kostenmiete
- Bestandteile der Wirtschaftlichkeitsberechnung
- Grundstücks- und Gebäudebeschreibung
- Gesamtkosten (Baugrundstück und Baukosten)
- Finanzierungsplan
- Laufende Kosten (Kapitalkosten, Bewirtschaftungskosten, Mietausfallwagnis)
- Ergebnisrechnung mit Werten der II. BV – Gewinn/Verlust bzw. Liquiditätsüber-/-unterdeckung
- Kostenvergleichsrechnung
- Rentabilitätsbetrachtungen (Rendite)
- Amortisationsrechnung
„Freie Wirtschaftlichkeitsberechnung“ – Musterrechnung
- Ansatz unternehmensbezogener, kalkulatorischer Werte
- Kalkulatorischer Zinsen / Kapitaldienst
- Kalkulatorischer Abschreibungen
- Verwaltungskosten des Unternehmens
- Betriebskosten
- Instandhaltungskosten
- Sollmieten / Erlösschmälerungen
- Sensitivitätsanalyse
- Ergebnisrechnung – Ermittlung von Gewinn/Verlust bzw. Liquiditätsüber-/-unterdeckung mit unternehmensbezogenen Werte
Die Stornierung ist bis 8 Tage vor Beginn kostenfrei möglich, danach wird die Hälfte des Teilnahmebetrages erhoben. Bei Stornierung 3 Tage vor Beginn oder Nichterscheinen am Veranstaltungstag wird die gesamte Gebühr fällig. Gern akzeptieren wir einen Ersatzteilnehmer.
Hinweis: Der Preis für Nichtmitglieder beträgt 278,00 €.